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Es hatte sich ja bereits im 1. Halbjahr das Vorjahres abgezeichnet: 2016 war ein absolutes Hotelinvestment-Rekordjahr.

Erstmals gab es in Österreich ein Transaktionsvolumen bei Hotelimmobilien von deutlich über 900 Millionen Euro - ein absolutes Rekordergebnis, welches den bisherigen Höchstwert von 2012 mehr als verdoppelt. Gegenüber dem vorangegangenen Jahr 2015 bedeutet es sogar eine Verdreichfachung. Alles zusammen schaffte Österreich 2015 immerhin 20 Prozent des deutschen Hotelinvestmentvolumens.

"Grund für diesen Rekordwert sind nicht nur etliche große Trophy-Transaktionen, sondern auch einige Portfolio-Deals, unter anderem von Accor und Invesco", erklärt Lukas Hochedlinger, Managing Director Germany, Austria & CEE bei Christie & Co und fügt hinzu: "Wie in den letzten Jahren verzeichnete Wien einen Großteil der Transaktionen, allerdings haben 2016 auch viele Hotelverkäufe in den Bundesländern zu diesem beachtlichen Ergebnis beigetragen."

Den Jahresauftakt bildete der Verkauf des Imperial Wien (138 Zimmer). Erwin Krause und Franz Kollitsch akquirierten das Hilton Vienna (579 Zimmer) für knapp 200 Millionen Euro.

Im Sommer wurde das Ibis Mariahilf (341 Zimmer) und das Mercure Biedermeier Vienna (198 Zimmer) in Wien gemeinsam mit dem Ibis Style Linz (115 Zimmer) und dem Mercure Bregenz (94 Zimmer) als Teil eines länderübergreifenden Portfolios an Grape Hospitality aus Frankreich verkauft. Gegen Jahresende veräußerte Invesco das NH Vienna Airport (499 Zimmer) und das NH Salzburg City (140 Zimmer), ebenfalls als Teil eines größeren Portfolios, an den Hotelinvestor Pandox.

Nach der Einschätzung von Christie & Co wird die erste Jahreshälfte 2017 weniger spektakulär als die des Vorjahres.