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Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Juli 2022 laut Berechnungen von Statistik Austria bei 123,3 Indexpunkten. Verglichen mit Juli 2021 entspricht das einem Anstieg von 8,4 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Juni 2022 fiel der Index wiederum um 0,9 Prozent. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau war die Warengruppe Polystyrol, Schaumstoffplatten ein wesentlicher Kostentreiber.

Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt Kostenanstiege. So erreichte der Index für den Straßenbau 130,7 Punkte und lag damit um 18,8 Prozent über dem Wert von Juli 2021 (+0,5 Prozent im Vergleich zu Juni 2022). Der Brückenbau hielt bei 129,8 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 9,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat fiel der Index um 1,8 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (124,4 Punkte) stiegen gegenüber Juli 2021 um 13,1 Prozent. Gegenüber Juni 2022 hielt der Index das Niveau des Vormonats.

Im Vergleich zum Juli 2021 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Kostenanstiege, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug. Auch die Kosten für Kunststoffwaren stiegen weiterhin erheblich. Die Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe verzeichneten ebenfalls deutliche Kostenanstiege, was sich vor allem auf die Tiefbausparten und insbesondere den Straßenbau auswirkte. Zudem gab es in der Warengruppe Gusseisenwaren und -rohre einen starken Kostenanstieg, was vor allem den Siedlungswasserbau beeinflusste.