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Es geht wieder aufwärts: Im April 2023 lagen die Baukosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria um 1,9 Prozent unter dem April-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau fielen die Kosten innerhalb eines Jahres um 0,9 Prozent, im Brückenbau um 6,6 Prozent. Im Siedlungswasserbau hingegen stiegen die Kosten um 1,0 Prozent.

Der Baukostenindex lag im April 2023 für den Wohnhaus- und Siedlungsbau bei 121,7 Indexpunkten. Verglichen mit April 2022 entspricht das einem Rückgang von 1,9 Prozent, gegenüber dem Vormonat März 2023 blieb der Index unverändert.

Auch im Tiefbau, insbesondere im Brückenbau, sind die Kosten im Vorjahresvergleich gesunken bzw. im Siedlungswasserbau nur mehr moderat gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 127,1 Punkte und lag damit um 0,9 Prozent unter dem Wert von April 2022; im Vergleich zum März 2023 zeigt sich ein Anstieg um 0,1 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 123,7 Indexpunkten, die Kosten sanken im Jahresabstand somit um 6,6 Prozent; im Vergleich zum Vormonat ging der Index um 0,1 Prozent zurück. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (123,0 Punkte) stiegen gegenüber April 2022 um 1,0 Prozent, während dieser Index gegenüber März 2023 unverändert blieb.

Im Vergleich zum April 2022 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Kostenrückgänge, was sich insbesondere im Brückenbau ausgewirkt hat. Auch die Kosten für Kunststoffwaren sanken erheblich. Deutliche Kostenreduktionen gegenüber dem Vorjahresmonat gab es auch bei der Warengruppe Diesel, Treibstoffe, was vor allem auf die Tiefbausparten, insbesondere auf den Straßenbau, einen kostensenkenden Effekt hatte. In den Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre, Kunststoffrohre sowie Betonrohre kam es hingegen zu starken Kostenanstiegen, was vor allem im Siedlungswasserbau zu dem Kostenanstieg gegenüber dem Vorjahr führte.