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Die Baukosten steigen weiterhin - ungeachtet der Coronapandemie. Laut dem aktuellen Baupreisindex für Hoch- und Tiefbau der Statistik Austria sind die Preise im dritten Quartal in allen Sparten erneut angezogen. Gegenüber dem Vorquartal betrug die Steigerungsrate 0,5 Prozent, gemessen am Vergleichszeitraum des Vorjahres 2,5 Prozent.

Allerdings steigen die Preise nicht mehr so dynamisch an als die Jahre zuvor: Während beim Hochbau gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 3,3 Prozent ausgewiesen wurde, liegt diese zwischen zweitem und dritten Quartal bei 0,5 Prozent. Die Indizes der beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau und sonstiger Hochbau wiesen im selben Zeitraum ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent bzw. 3,2 Prozent aus. Im Hochbau trugen hauptsächlich Bauleistungen wie Beschichtungen auf Holz, Metall, Mauerwerk, Putz, Beton sowie vorgehängte Fassaden und Trockenbauarbeiten zu den Preisanstiegen im Vorjahresvergleich bei, so die Statistik Austria.

Der Tiefbau stieg dafür weniger stark und wuchs im 3. Quartal um 1,5 Prozent zum Vorjahresquartal und um 0,4 Prozent zum Vorquartal an. Der Index des Straßenbaus stieg um 1,7 Prozent zum Vorjahr, der Index des Brückenbaus und des sonstigen Tiefbaus erhöhten sich um 1,2 Prozent bzw. 1,3 Prozent zum Vorjahresquartal. Dort habe vor allem die Leistungsgruppe bituminöse Trag- und Deckschichten im Vergleich zum Vorjahr für größere Preisanstiege gesorgt, für weitere spürbare Preiserhöhungen seien im Straßenbau Lärmschutzbauten und im Brückenbau Oberflächenschutz und Abdichtung von Beton verantwortlich gewesen.