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Nach Angaben von Colliers wurden bis Jahresende 2021 in der Bundeshauptstadt 830.000 m² Büroflächen umgesetzt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem deutlichen Anstieg von rund 13 Prozent. Marcus Lehmann, Head of Key Account and Business Development bei Colliers in Berlin: „Der Berliner Bürovermietungsmarkt zeigt sich zum Jahresende erneut von seiner besten Seite. Wir haben ein überragendes viertes Quartal gesehen, was eines der besten der letzten Jahre gewesen ist. Großdeals dominierten insbesondere das Schlussquartal. Knapp die Hälfte des gesamten Flächenumsatzes entfiel auf das größte Flächensegment jenseits der 5.000-Quadratmeter-Marke. Stolze 18 Megadeals über 10.000 m² konnten bis Jahresende zum Abschluss gebracht werden.“ Die Mietpreise zeigten 2021 eine Seitwärtsbewegung und sind inzwischen wieder leicht gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr blieb sowohl die Spitzenmiete mit 40,70 Euro pro Quadratmeter, als auch die Durchschnittsmiete auf ähnlichem Niveau. Der durchschnittliche Mietpreis pro Quadratmeter Bürofläche in den Teilmärkten innerhalb des S-Bahnrings kostet derzeit 33,00 Euro pro Quadratmeter. „Bis Ende 2022 werden die Mieten aufgrund der hohen Nachfrage gerade in Neubauprojekten in zentralen Lagen weiter stark ansteigen, das Erreichen der 50 Euro pro Quadratmeter-Marke könnte keine ganz große Seltenheit mehr sein“, betont Lehmann.

In diesem Jahr werden voraussichtlich circa 917.000 m² Bürofläche in der Bundeshauptstadt fertiggestellt, davon sind fast 727.000 m² bereits vermietet, was einer Vorvermietungsquote von 79 Prozent entspricht. Bis zum Jahresende 2023 werden, nach aktuellem Stand, mehr als 1,2 Millionen Quadratmeter Büroflächen neu geschaffen. Die Leerstandsquote ist zum Ende des vierten Quartals erneut leicht gestiegen, liegt aber bei noch immer sehr niedrigen 3,1 Prozent. Der Markt bleibt sehr robust, so dass sich perspektivisch selbst bei stärkerem Homeoffice-Effekt die Leerstandsquote bis Ende 2022 nicht weiter erhöhen dürfte.