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Ein Schlaraffenland ist Berlin für Developer auch nicht mehr. Die erzielbaren Erträge bei der Immobilienentwicklung sind in Wien und Berlin zwischenzeitlich in etwa gleich gezogen, sagt Buwog-CEO Daniel Riedl. Mit einem feinen Unterschied: In Berlin gibt es nach wie vor alle paar hundert Meter einen noch nutzbaren Baugrund. Entsprechend groß ist der Entwicklungseifer der Buwog hier. Pro Jahr sollen hier künftig im Schnitt 500 Wohnungen errichtet werden, zuletzt waren es gerade einmal 150 Wohnungen. Die Grundstückspipeline ist dafür wohl gefüllt. Allein in den vergangenen Wochen wurden vier Grundstücke gekauft, über den Sommer sollen noch weitere folgen, erwartet Alexander Happ, Geschäftsführer der Buwog-Tochter Property Development Deutschland.So starten beispielsweise gleich zwei Projekte mit dem Namen „Leben am Wasser“: Eines davon auf einem 100.000 m² großen Grundstück direkt an der Spree, die andere Liegenschaft schräg vis a vis.

Noch viel attraktiver im Vergleich zu Wien ist jedenfalls das zweite Buwog-Standbein, das Investment. Hier schafft die Buwog in Wien eine Durchschnittsrendite von 4,4 Prozent, in Berlin sind es 7,4 Prozent. Naheliegend, dass daher Deutschland überproportional wachsen wird - derzeit liegen Österreich in Deutschland sowohl bei den Assets wie auch bei den Mitarbeitern (insgesamt 720) in etwa gleich auf.

Das wird sich bald ändern. Binnen drei Jahren soll der Immobilienbestand in Deutschland durch jährliche Zukäufe von 3000 bis 4000 Einheiten auf 40.000 Wohnungen wachsen.

Österreich bleibt dennoch ein starker Ertragsbringer, und das hat einen simplen Grund: Jedes Jahr kann die Buwog 500 bis 600 Wohnungen aus ihrem Altbestand verkaufen; im Schnitt um 60 Prozent über dem Verkehrswert.