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Die Corona-Pandemie erweckte in vielen Menschen den Wunsch nach mehr Platz, einem Garten und mehr Ruhe. Wer ein Haus kaufen will, muss in den meisten deutschen Großstädten bereits 50.000 Euro mehr bezahlen als noch vor Corona. Das zeigt eine Analyse von immowelt, in der die Hauspreise der 14 bevölkerungsreichsten deutschen Großstädte untersucht wurden. Dabei wurde das Jahr 2019 mit dem Jahr 2020 verglichen. In allen 14 untersuchten Großstädten sind die angebotenen Kaufpreise für Häuser innerhalb eines Jahres gestiegen, in 10 Städten sogar um mehr als 10 Prozent. Das gestiegene Interesse schlägt sich auf den Preis nieder. Spitzenreiter bleibt die bayrische Landeshauptstadt München. Der ohnehin hohe Preis ist seit Corona sogar um weitere 10 Prozent gestiegen. Potenzielle Hauskäufer zahlen aktuell für ein Eigenheim im Mittel 1,29 Millionen Euro.

Die größten Anstiege aller untersuchten Städte verzeichnen Frankfurt (750.000 Euro) und Hamburg (599.000 Euro), wo die Preise um jeweils 14 Prozent zum Vorjahr gestiegen sind. Knapp vor Frankfurt, mit einem Median Kaufpreis von 770,000 Euro, liegt Stuttgart. Die hohen Preise in Stuttgart resultieren unter anderem aus der Kessellage. Das führt zu weniger Bauland in der baden-württembergischen Hauptstadt. Mit einem Zuwachs von 13 Prozent in Nürnberg teilt sich die fränkische Metropole den vierten Platz mit Hamburg. Im Mittel kostet in beiden Städten das eigene Haus jetzt 599.000 Euro.

Auch in Berlin ist die halbe Million Euro inzwischen überschritten. In der Hauptstadt stiegen seit 2019 die Angebotspreise für Häuser um 10 Prozent. Preislich befindet sich Berlin damit im Mittelfeld der untersuchten Städte. Der Hype um Berlin bleibt und Anwohner wollen die Stadt nicht verlassen. Die Nachfrage nach Häusern in Berlin steigt - die Preise auch. Das Preisgefälle ist groß: Für ein Anwesen werden in Grunewald schnell Millionenbeträge fällig. Am Stadtrand sind aufgrund der weniger dichten Besiedlung auch Preise unter einer halben Million möglich.