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Die Angebotspreise für deutsche Wohnimmobilien haben sich innerhalb der letzten Jahre zum Teil erheblich erhöht. Das berichtet das Portal immowelt, die die Preise innerhalb des Zeitraums verglichen haben: In Leipzig haben sie sich mehr als verdoppelt. 2016 wurden für den Quadratmeter im Median noch 1.320 Euro verlangt, aktuell sind es 2.950 Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 123 Prozent - und damit so viel wie in keiner anderen deutschen Großstadt. Auch im benachbarten Dresden verteuerten sich die Preise deutlich: Nach einem Plus von 77 Prozent kostet eine Wohnung inzwischen 3.110 Euro pro Quadratmeter. Die hohen prozentualen Zuwächse liegen zum einen am niedrigen Ausgangswert, aber auch an der gestiegenen Nachfrage durch den Zuzug in den letzten 5 Jahren. Auch in weiteren Städten steigen daher die Preise: Magdeburg (+81 Prozent), Jena (+78 Prozent) und Erfurt (+75 Prozent).

Obwohl die ostdeutschen Großstädte große Preissprünge hinter sich haben, ist das Preisniveau noch vergleichsweise niedrig. Ganz anders sieht es da in den Metropolen aus. Nach einem Anstieg von 75 Prozent springt der Quadratmeterpreis über alle angebotenen Wohnungen in Berlin genau auf die 5.000-Euro-Marke. Besonders nachdem der Mietendeckel für ungültig erklärt wurde und Kapitalanleger wieder verstärkt Interesse an der Hauptstadt haben, dürften die Preise in den nächsten Monaten und Jahren weiter anziehen. Allerdings geht immowelt nicht davon aus, dass die Berliner Preise an jene von München herankommen werden: Denn trotz Rekord-Preisen zeigt die Preiskurve in München weiter stark nach oben: In vergangenen 5 Jahren stieg der Medianpreis von 6.000 auf 9.010 Euro - ein Plus von 50 Prozent und absolut gesehen der stärkste Zuwachs aller Großstädte. Auch in Hamburg (+64 Prozent; 5.900 Euro), Frankfurt (+79 Prozent; 6.570 Euro) und Stuttgart (+51 Prozent; 5.190 Euro) müssen Käufer deutlich mehr Geld ausgeben als noch 2016..