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Die niedrigen Zinsen zusammen mit der ungebrochen steigenden Nachfrage sorgen dafür, dass jetzt am Bau in Deutschland in die Hände gespuckt wird wie nie zuvor. Im zurückliegenden Jänner stieg die Zahl der Baugenehmigungen im Vergleich zum Vorjahresmonat gleich um 34,5 Prozent auf 26.300. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen hatte es nur einmal, nämlich knapp vor Ausbrechen der globalen Finanzkrise gegeben, geht aus den veröffentlichten Daten des deutschen Statistischen Bundesamts hervor – im Jahr 2006 mit 27.000 Einheiten.

Besonders deutlich fiel der Zuwachs bei Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser aus (plus 35,3 Prozent). Aber auch die Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser (plus 28,0 Prozent) und Zweifamilienhäuser (plus 24,1 Prozent) legten stark zu.

Immer öfter kommen daher warnende Rufe vor einer neuerlichen Immobilienblase. Auf den ersten Blick sind die Befürchtungen nicht ganz von der Hand zu weisen. Immerhin ist das Volumen der Wohnimmobilienkredite im Vorjahr so stark gewachsen wie seit 13 Jahren nicht mehr – und damals war das Niveau vor dem Anstieg auch in relativen Zahlen weit geringer. Auf der anderen Seite ist der Eigenkapitalanteil heute so hoch wie noch nie. Das spricht unter dem Strich ganz klar gegen die Gefahr einer Blase.