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Der Büroimmobilieninvestmentmarkt Deutschland hat im Jahr 2021 einen Zahn zugelegt. Das Transaktionsvolumen erreichte 30,5 Milliarden Euro. Verglichen mit 2020 ist dies eine Steigerung um fünf Prozent. Damit blieben Büros mit deutlichem Abstand vor Logistik und Einzelhandel die wichtigste Gewerbeimmobilienassetklasse. Der Anteil deutscher Investoren stieg auf 63 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

"Auch wenn der Bürotransaktionsmarkt noch nicht an das Rekordergebnis von 2019 anschließen konnte, legte er 2021 wieder seine gewohnte Dynamik an den Tag. Die zu Anfang der Pandemie diskutierten Fragen über die Zukunft des Büros sind in den Augen der meisten Investoren geklärt: die Büronutzung wird sich verändern, der Flächenbedarf aber nicht zurückgehen. Mehr und mehr schätzen Unternehmen und Arbeitnehmer die Vorteile einer modernen, kommunikations- und kreativitätsfördernden Arbeitsumgebung, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Vor allem die besten Flächen in den Top-5-Märkten treffen deswegen auf einen deutlichen Nachfrageüberhang seitens der Mieter und der Investoren", sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland. Das Gesamtjahresergebnis lag somit gleichauf mit dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre und betrug knapp ein Drittel mehr als der Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Aufgrund großer Einzeltransaktionsaktionen in den Top-Standorten fiel das Jahresendquartal besonders stark aus. Auf diese Jahresendrallye entfielen 38% des gesamten Transaktionsvolumens des Büroinvestmentmarktes. "2022 wird sich der Nachfrageüberhang am deutschen Büroinvestmentmarkt weiter fortsetzen, sodass das Transaktionsvolumen durch das Angebot bestimmt werden wird. Ein Investitionsvolumen von bis zu EUR 30 Milliarden ist durchaus realistisch. Auch die Renditekompression dürfte sich an vielen Standorten noch leicht fortsetzen, wird aber vermutlich geringer ausfallen als 2021", erwartet Klein.