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2022 erreichten die Top-5-Bürovermietungsmärkte in Deutschland einen Flächenumsatz von 2,64 Millionen m². Verglichen mit 2021 ist das ein leichter Anstieg - damals belief sich der Umsatz auf 2,63 Millionen m². Im Schlussquartal 2022 hingegen gab es im Vergleich mit dem vierten Quartal 2021 einen deutlichen Rückgang - um 40 Prozent auf 544.800 m². Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE. "Deutschlands Bürovermietungsmärkte erwiesen sich 2022 den erheblichen makroökonomischen und geopolitischen Risiken zum Trotz als sehr robust", sagt Carsten Ape, Head of Office Leasing bei CBRE in Deutschland. "Zwar agierten Büromieter zuletzt insgesamt etwas zurückhaltender und abwartender und dementsprechend wurden auch Anmietungsaktivitäten und Neugesuche eher zurückgestellt. Der Büromarkt hat sich in Summe jedoch insgesamt deutlich besser geschlagen als noch im Frühjahr erwartet. Erste ökonomische Frühindikatoren deuten mittelfristig bereits wieder auf eine graduelle Verbesserung der Nachfragesituation hin."

"Während die erste Jahreshälfte noch durch Aufholeffekte nach der Coronapandemie geprägt war, machte sich in der zweiten Jahreshälfte zunehmend die konjunkturelle Eintrübung der Gesamtwirtschaft und das schwächere Geschäftsklima bemerkbar", ergänzt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland. "Der rückläufige Büroflächenumsatz im vierten Quartal ist dabei das Resultat des schwächeren Wirtschaftswachstums sowie eines schwächeren Sentiments in der deutschen Wirtschaft im Spätsommer und Herbst." Besonders stark ins Gewicht fielen im vierten Quartal die wenigen Großabschlüsse ab 10.000 m². In dieser Kategorie wurden im vierten Quartal in den Top-5-Märkten lediglich vier Abschlüsse registriert. Das Umsatzvolumen fiel entsprechend um 80 Prozent auf 49.400 m². Im Gesamtjahr wurde ein Minus von 24 Prozent verzeichnet - auf 486.200 m². "Positiv entwickelte sich dagegen das Umsatzvolumen in den kleineren und mittleren Größensegmenten", erklärt Ape. In den Größenkategorien bis 1.000 m² nahm der Flächenumsatz im Gesamtjahr um sieben Prozent zu und erreichte bei 2.150 Abschlüssen 838.300 m². Im Segment zwischen 1.000 und 2.500 m² stieg der Umsatz um sechs Prozent auf 555.600 m².