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Im März findet sich die internationale Immobilienbranche auf der MIPIM in Cannes ein. Heuer ist die Messe der Stimmungsbarometer für die heimische und internationale Immobilienwirtschaft.
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Die MIPIM im Jahr 2023 wird anders sein als jene in den Jahren davor. In den Zeiten des uneingeschränkten Immobilienbooms war die Immobilienfachmesse in Cannes eher so etwas wie eine große Party zum Frühlingsanfang als eine echte Arbeitsmesse. Die Party ist zwar nicht vorbei, aber der Fokus wird wohl auf das Arbeiten gerichtet sein. So werden die Besucher ganz genau beobachten, wie die Stimmung bei den Immobilienprofis, Investor:innen und Banken ist und die Aussteller:innen sich umso mehr bemühen, ihre Projekte ins beste Licht zu rücken. Der eine oder die andere Investor:in hat wohl auch heuer die Hoffnung, auf der diesjährigen MIPIM ein Schnäppchen finden zu können. Keynote von Rifkin Eröffnet wird die MIPIM heuer mit einer Keynote von Jeremy Rifkin, einem amerikanischen Wirtschafts- und Sozialtheoretiker sowie Autor von 20 Bestsellern. Rifkin hat zudem führende Unternehmen in den Bereichen erneuerbare Energien, Stromübertragung, fortschrittliche Fertigung und Wirtschaftsmodellierung beraten.
In Cannes wird er über die Bedeutung von Innovationen für die Umgestaltung der bebauten Umwelt hin zu einem nachhaltigeren Modell referieren, passend zum Hauptthema der MIPIM 2023: „Better Places – Greater Impact – Stronger Business“. „Die Erfahrung und das Wissen von Professor Rifkin werden eine unschätzbare Bereicherung für diese MIPIM-Ausgabe sein und uns bei der Entwicklung praktikabler Lösungen zur Verbesserung der bebauten Umwelt helfen. Wir freuen uns auch darauf, andere anerkannte Vordenker:innen zu begrüßen, um die besten Lösungen für die Schaffung besserer Orte und die Einbindung von ESG in Investitionsstrategien zu finden“, so Nicolas Kozubek, Direktor der MIPIM, der heuer mehr Besucher als im vergangenen Jahr erwartet.
„Die MIPIM wird sich 2023 zu einer globalen Veranstaltung entwickeln, an der Delegationen aus den wichtigsten internationalen Städten und Regionen teilnehmen werden, darunter aus Japan, Kanada, den Vereinigten Staaten, Brasilien, der Türkei, Katar, Saudi-Arabien und Ägypten“, erklärt Kozubek.