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Während in Deutschland die Trendwende von Eigentum zu Miete bereits eingesetzt hat, zeigt die Datenlage in Österreich - noch (!) - ein anderes Bild. Im ersten Quartal 2022 ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Häuser im Vergleich zum ersten Quartal 2020 durchschnittlich um bis zu 40 Prozent angestiegen.

Freilich werden die Auswirkungen der Kreditklemme für private Immobilienkäufer erst in den folgenden Quartalen absehbar sein.

Angesichts der laufend steigenden Kosten und Inflation zeichnet sich aber schon jetzt bei der Wohnungssuche ein Trend zu kleineren Einheiten ab. Wohnungen bis zu 80 Quadratmeter werden aktuell um 54 Prozent häufiger gesucht als noch vor zwei Jahren. Das gilt vor allem für Eisenstadt, Innsbruck und Klagenfurt. Wohnungen bis zu 100 Quadratmeter werden derzeit verstärkt in Bregenz, St. Pölten und Innsbruck gesucht.

Bei den Häusern ist nicht mehr die Standardgröße bis zu 130 Quadratmeter am gefragtesten, die stärkste Zunahme an Interessenten verzeichnen angebotene Häuser mit einer Wohnraumgröße bis zu 100 Quadratmeter. Besonders zugenommen hat die Nachfrage nach diesen kleineren Eigenheimen in Wien, Burgenland, Salzburg, Kärnten und Vorarlberg.

Das zeigt die aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24, die insgesamt 2 Millionen Anfragen auf Immobilieninserate analysiert hat.