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Die Preise für Einfamilienhäuser steigen rasant. Ungeachtet dessen sind im Vorjahr die Verkaufszahlen eingebrochen. Das geht aus dem aktuellen Re/Max ImmoSpiegel hervor, der sich auf Verbücherungsdaten von IMMOunited beruft. Dennoch ist der Transaktionswert von 3,48 Milliarden Euro um 0,5 Prozent höher gewesen als 2019. Das lässt auf einen Mangel an Einfamilienhäusern am Markt schließen, denn die Nachfrage ist laut Re/Max „außerordentlich gut“.

Auf das Jahr 2019 gerechnet bedeuten die 10.723 verbücherten Häuser ein Minus von exakt 1.200 Stück oder -10,1 Prozent. Auf das Rekordjahr 2018 fehlen sogar -15,5 Prozent. Von den rückläufigen Verkaufszahlen seien, so Re/Max, alle Bundesländer betroffen gewesen. Im Durchschnitt lag in den letzten zehn Jahren die jährliche Preissteigerung der Einfamilienhäuser bei +5,3 Prozent. Von 2019 auf 2020 sind die Preise für Einfamilienhäuser um +10,1 Prozent hochgeschnellt. Im Schnitt kostete 2020 ein durchschnittliches Einfamilienhaus rund 277.271 Euro, das sind 25.400 Euro mehr als 2019 und gut 75.000 Euro mehr als noch vor fünf Jahren.

Für Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria, ist die rasante Preissteigerung begründet durch die besonders starke Nachfrage bei gleichzeitig rückläufigem Angebot: „Der vermehrte - sicherlich auch pandemiegetriebene - Wunsch nach einem Haus mit eigenem Grün, war besonders stark ausgeprägt. Die tendenziell bessere Qualität der auf den Markt kommenden Einfamilienhäuser und die steigenden Grundstückspreise sind sicherlich auch mitverantwortlich für die spürbaren Preissteigerungen der letzten Jahre.“