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Deepki, Anbieter einer ESG-Data Intelligence-Plattform für den Immobiliensektor, hat in Zusammenarbeit mit dem Institut de l'Epargne Immobilière et Foncière (IEIF), einem unabhängigen Forschungsinstitut in Frankreich, den ersten europäischen ESG-Index veröffentlicht. Der ESG-Index soll dabei helfen, die Leistung der Immobilien-Assets zu verstehen und so die Herausforderungen der EU-Taxonomie zu erfüllen. Der Index ist online hier frei zugänglich. Er listet zunächst die besten 15 Prozent und 30 Prozent der Immobilien in Bezug auf den Primär- und Endenergieverbrauch sowie später die CO₂eq-Emissionen für jede Anlageklasse nach Ländern auf. Damit kann er Eigentümern und Verwaltern von Immobilienportfolios eine klare Vorstellung von der Umweltleistung des Sektors und eine Referenz, an der sie ihre eigenen Anlagen messen können, geben. Dafür wurden tatsächliche - und nicht deklarative - Daten von mehr als 400.000 Objekten in 41 Ländern aufgeschlüsselt nach Objektart (Büro, Einzelhandel, Wohnen, Logistik, Gesundheitswesen usw.) und Standort erfasst.

Anhand der Werte für die besten 15 Prozent kann der Markt die Anlagen ermitteln, die gemäß der EU-Taxonomie zu einer Verringerung des Klimawandels beitragen. Anhand der Top 30 Prozent lässt sich feststellen, welche Vermögenswerte wesentlich zu den Zielen der EU-Taxonomie beitragen.

Der Index zeigt zum Beispiel, dass:

- die obersten 15 Prozent der Einzelhandelsgebäude in Frankreich 179 kWhEP/m2 pro Jahr verbrauchen

- die obersten 30 Prozent der Bürogebäude in Großbritannien 168 kWhEP/m2 pro Jahr verbrauchen

- Gesundheitsimmobilien in Deutschland durchschnittlich 230 kWhEP/m2 pro Jahr verbrauchen oder die

die obersten 15 Prozent des Logistikgebäude in Europa 44 kWhEP/m2 pro Jahr verbrauchen

Vincent Bryant, CEO und Mitbegründer von Deepki erklärt: "Wir sind sehr stolz auf die Veröffentlichung der Benchmark für die Energieeffizienz des Immobiliensektors. Wir glauben, dass dies der Branche ermöglicht, die Leistung des Sektors besser zu verstehen und uns ihr Feedback mitzuteilen. Da wir mehr als 400.000 Immobilienprojekte überwachen, sind wir in der Lage tatsächliche, zuverlässige Daten zu veröffentlichen und nicht nur deklarative. Durch das Sammeln von Daten aus 41 Ländern können wir einheitliche Ergebnisse erzielen, die dank der Verwendung einer gemeinsamen Methodik auf internationaler Ebene wirklich vergleichbar sind. Nur wenn die Branche ein tieferes und systematischeres Verständnis ihrer Umweltauswirkungen erlangt, kann sie wirksame Maßnahmen ergreifen, um einen grundlegenden Wandel zu vollziehen."