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Der Stellenwert des Zuhauses ist durch die Pandemie stark gestiegen. Diese Tendenz bestätigt eine Analyse von ImmoScout24, bei der 500 Österreicher befragt wurden. So würden 89 Prozent aller Befragten auf vieles verzichten, um eine Immobilie mit Freifläche zu besitzen. Weniger Urlaube, Verzicht auf Konsumgüter, Mehrarbeit oder gar einen Zweitjob: Das alles würden die meisten in Kauf nehmen für ihre perfekte Wohnsituation.

Die Ergebnisse der Auswertung im Detail zeigen eine klare Wertverschiebung in der Gesellschaft: Jeder Dritte würde Überstunden machen, 16 Prozent würden sogar einen Zweitjob annehmen. Um schöner wohnen zu können, verzichten 57 Prozent der Befragten auf Konsum und würden weniger Kleidung, Schmuck, Uhren oder andere Dinge kaufen. 41 Prozent schränken sich beim Urlaub ein, der könnte kürzer oder weniger oft stattfinden. Knapp die Hälfte der Österreicher würde weniger oft Essen oder Feiern gehen und dafür lieber die Freunde nach Hause einladen.

Die Bedeutung des eigenen vier Wände als sicherer Zufluchtsort hat sich für vier von zehn Österreicher durch die aktuellen Ereignisse verstärkt. Dabei spielt die Corona-Pandemie eine deutlich größere Rolle als der Ukraine-Konflikt. Während für jeden Dritten die eigenen vier Wände durch die Pandemie als sichere geschützte Umgebung an Bedeutung gewonnen hat, ist durch den aktuellen Ukraine-Konflikt für 16 Prozent die eigene Wohnung oder das Haus als sicherer Ort wichtiger geworden. Für die Mehrheit von 58 Prozent der Befragten war das jedoch schon immer so und für sie gilt das Motto "My home is my castle".