UNTERNEHMENSPROFILE

Immotermin

KPMG Immo Drinks -
7. Immo-Stammtisch -
9. Immobilienforum Wien 2024 -
Teilen
Merken
Immoflash

Seit vielen Jahren befassen sich institutionelle Investoren mit dem Thema der Ferienimmobilie, ohne wirklich zu investieren. Historisch durch familiengeführte Betriebe geprägt, sind die Investitionsvolumina noch verhältnismäßig klein und die von institutionellen Investoren geforderte Transparenz eingeschränkt. Dabei zeichnet sich die Branche der Ferienhotellerie durch jahrzehntelanges Wachstum und Krisensicherheit aus und hat dies nicht zuletzt in der Corona-Pandemie bewiesen. Neue Konzepte und die fortschreitende Professionalisierung der Betreiberlandschaft machen Ferienhotels zunehmend zu einem Anlageziel für institutionelle Investoren. Immer mehr attraktive Ganzjahresdestinationen schaffen neue Perspektiven für Betreiber und Investoren. Zu diesem Ergebnis kommen Union Investment und mrp hotels in ihrem White Paper zur Ferienhotellerie, das im Rahmen eines Online-Pressegesprächs vorgestellt wurde. Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment: "Die Dynamik der Ferienhotellerie wird Investoren zunehmend die notwendige Größe und Transparenz bieten. Im Zuge dieser Entwicklung sehen wir gerade die Märkte im deutschsprachigen Raum im kompetitiven Vorteil. Die Saison verlängert und verlagert sich. 'Nachhaltigkeit' erhält dabei neben dem Klimaschutz eine weitere Facette: den lokalen Bezug aufrechterhalten und in den Hotelbetrieb mit einer persönlichen Gästeansprache einbringen. Aspekte, die auch für institutionelle Investoren neben der Rendite von größter Bedeutung sind." Anders als der Investmentmarkt für Stadthotels gilt der Markt für Ferienhotels in der DACH- Region als intransparent und weniger liquide. Die unterschiedlichen Parameter der wenigen Transaktionen, die in den letzten Jahren stattgefunden haben, lassen keine klare Signale für den Gesamtmarkt ableiten. Darüber hinaus ist der Markt durch eine relativ geringe Zahl handelnder Akteure gekennzeichnet. Auf Investorenseite machten sich eher Family Offices einen Namen als größere institutionelle Investoren. Finanziert wurden die Transaktionen entweder aus Eigenkapital, über Privatanleger in geschlossenen Immobilienfondsstrukturen oder regionale Bankenkonsortien. Im Vergleich hierzu gelten die Investmentmärkte in Südeuropa, insbesondere in Spanien und Italien, als liquider. Aber auch hier waren die gehandelten Assets nur teilweise homogen. Marktteilnehmer konnten daher bei der Preisfindung nur auf eine überschaubare Zahl von Vergleichstransaktionen zugreifen.