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Die sagenhaften „Russen“ als Big Spender sind aus Wien scheinbar nachhaltig weg. Die Chinesen – noch (?) – nicht wirklich da. Luxusimmobilien in Wien verkaufen sich jedenfalls immer zäher. Wenn der Quadratmeter-Preis einmal etwas höhere fünfstellige Regionen erreicht, wird es schwierig. Und die Cash cows eines jeden höherwertigen Wohnimmobilienprojektes in Wien, also die Luxus-Dachgeschoßwohnung – ist kein fixes oder zumindest kein einfaches Geschäft (mehr).

Die durchschnittlichen Vermarktungszeiten für Quadratmeterpreise über 15.000 Euro haben sich in den letzten 18 Monaten nahezu verdoppelt, hört man hier vorgehaltener Hand von Maklern, die in diesem Segment sehr aktiv sind, aber naturgemäß nicht zitiert werden wollen. Und: Sollte die Errichtung von Superluxusflächen in Wien mit dem bisherigen Tempo so weiterlaufen, dürfe man schon davon ausgehen, dass eine Luxusimmobilienblase möglich sei.

Stimme so nicht, hört man aber auch. „Die Preise für Premiumimmobilien bewegen sich auf einem hohen, aber relativ konstanten Niveau“, so Thomas Hopfgartner, Geschäftsführer von LIVING DE LUXE. Spezialisiert auf die Regionen Wien, Kitzbühel und Velden am Wörthersee. Insbesondere in Kitzbühel seien luxuriöse Liegenschaften nach wie vor sehr gefragt. Dies unterstreiche auch der Savills' Ultra-Prime Ski Resorts Index. Laut diesem ist in den österreichischen Alpen seit 2008 eine Preissteigerung von 41 Prozent bei Immobilien zu verzeichnen. Kitzbühel ist entsprechend diesem Bericht mit 15.900 Euro pro Quadratmeter das teuerste österreichische Schigebiet und wird mit Courchevel 1850, Gstaad, Val-d'Isère St. Moritz, Méribel und Crans Montana in einem Atemzug genannt.

In Kärnten haben sich die Preise für Premiumimmobilien in den vergangenen fünf Jahren im österreichweiten Vergleich übrigens am wenigsten, aber immer noch um rund ein Fünftel, nach oben entwickelt. Für gebrauchte Wohnungen ergab sich hier ein Plus von 19 Prozent. „Die Grundstückspreise liegen hier zwischen 3.000 und 6.000 Euro für gute Lagen", so Thomas Hopfgartner.