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Geberit konnte im Corona-Jahr 2020 europaweit wachsen. Der währungsbereinigte Nettoumsatz in Europa steig um 2 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte um 2,0% auf 772 Millionen Schweizer Franken zu. Die einzelnen Länder und Märkte entwickelten sich je nach Stärke und Dauer des Lockdowns in der Bauindustrie im Frühling sehr unterschiedlich. In Deutschland (+7,3%), Österreich (+5,0%), der Schweiz (+4,1%), Osteuropa (+3,2%) und den nordischen Ländern (+2,9%) waren die Baustellen nur bedingt eingeschränkt und der währungsbereinigte Nettoumsatz konnte im Gesamtjahr erfreulich zulegen.

Aufgrund der in Belgien stärker eingeschränkten Bautätigkeit verblieben die Benelux-Länder auf Vorjahresniveau. Dagegen verzeichneten die von den Baustellenstopps am stärksten betroffenen Märkte Großbritannien/Irland (-15,7%), die Iberische Halbinsel (-10,9%), Italien(-8,3%) und Frankreich (-6,9%) auch nach zwölf Monaten nach wie vor deutliche Rückgänge beim währungsbereinigten Nettoumsatz.

Die EBIT-Marge betrug 25,8% (Vorjahr 24,5%), das Nettoergebnis reduzierte sich um 0,7% auf CHF 642 Mio., was zu einer Nettoumsatzrendite von 21,5% führte (Vorjahr 21,0%). Je Aktie ergab sich ein leicht unter dem Vorjahr liegender Gewinn von CHF 17.95 (Vorjahr CHF 17.97). Der Free Cashflow konnte trotz negativer Währungseffekte um 11,4% auf CHF 717 Mio. gesteigert werden. Der Generalversammlung wird eine gegenüber dem Vorjahr um 0,9% auf CHF 11.40 erhöhte Dividende vorgeschlagen.

Die nach wie vorbestehenden Unsicherheiten in Bezug auf die COVID-19-Pandemie und die fehlende Visibilität machen einen Ausblick sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, weshalb Geberit darauf verzichtet. Ziel sei es auch im kommenden Jahr, in allen Märkten überzeugende Leistungen zu erbringen und wie in den Vorjahren weitere Marktanteile zu gewinnen.