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Graz und Umgebung wachsen bevölkerungsmäßig rasant. Österreichweit verzeichnet die steirische Landeshauptstadt prozentuell das stärkste Bevölkerungswachstum. Laut einer Analyse von Rustler steigt die Zahl der Hauptwohnsitze in der steirischen Landeshauptstadt seit vielen Jahren ungebrochen um rund 4.000 jährlich an. Dem wird aber auch durch einen regelrechten Bauboom Rechnung getragen. Pro Jahr kommen annähernd so viele Wohnungen auf den Markt wie Einwohner zuziehen. Mit folgendem Effekt, nämlich, dass die Mietpreise stagnieren: "Dies ist der Hauptgrund für die sehr moderate und teilweise rückläufige Entwicklung der Nettomieten", so Maximilian Kainz vom Rustler Research-Team, der eine Echtdatenanalyse dazu erstellt hat.

Die durchschnittliche Miete über alle Wohnungsgrößen und Bezirke liegt in Graz derzeit bei rund 8,60 Euro pro Quadratmeter Wohnnutzfläche, und damit rund 1,50 Euro unter Wien. Aufgrund des hohen Angebots an verfügbaren Wohnungen seien auch in nächster Zeit keine deutlichen Preisanstiege zu erwarten. "Ein weiteres Spezifikum in Graz ist die Art des Angebotes. Lange Jahre gab es die Problematik, dass überwiegend 2-Zimmer-Wohnungen am Markt angeboten wurden, und diese Immobilien extrem ähnlich gestaltet wurden. Den Mietinteressenten stand somit ein großes Angebot an nahezu gleichwertigen Objekten offen", so der Standortleiter von Rustler Steiermark Georg Habersatter.

Diese Nachfrage nach Familienwohnungen mit zumindest drei Zimmern konnte hingegen de facto nicht befriedigt werden. Hier zeichne sich erfreulicherweise ein Umdenken ab, dass Bauträger auch vermehrt 3-Zimmer-Wohnungen auf den Markt bringen, berichtet das Unternehmen.

In Echtdatenanalyse flossen rund 900 Neuvermietungen von Wohnungen der Ausstattungskategorie A aus den Jahren 2015 bis 2020 ein.