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Bauland wird immer mehr zur Mangelware. Ein Grund dafür ist auch der Anstieg der spekulativen Grundstücksgeschäfte. In Deutschland ist laut der aktuellen GEWOS-Immobilienmarktanalyse IMA der Umsatz mit Bauerwartungsland und Rohbauland seit dem Jahr 2010 um 133 Prozent gestiegen. Im Jahr 2016 wurden in Deutschland rund 11.600 Kaufverträge für Bauerwartungsland und Rohbauland geschlossen, der mit diesen Verkäufen verbundene Geldumsatz belief sich auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der registrierten Kauffälle um 20 Prozent, der Geldumsatz um rund 51 Prozent.

„Bauland ist ein knappes Gut, insbesondere in den Städten und deren Umland. Bedingt durch das geringe Angebot baureifer Grundstücke und die insgesamt hohe Wohnungsnachfrage ist auch das Transaktionsgeschehen im Bereich Bauerwartungsland und Rohbauland in den vergangenen Jahren stark gestiegen“, erklärt Sebastian Wunsch, bei GEWOS für die IMA verantwortlich. Die massiven Umsatzzuwächse seien maßgeblich auf Preissteigerungen zurückzuführen. „Vielfach werden Preise gezahlt, die sich nur rechtfertigen lassen, wenn die jeweiligen Flächen auch tatsächlich die Baureife erlangen“, so Wunsch weiter.