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Eine flexible Mischung aus Homeoffice und Büropräsenz, mehr Umweltbewusstsein und Investitionen in Digitalisierung trotz erheblicher Sparmaßnahmen - das sind die zentralen Ergebnisse, die die aktuelle Trendstudie "Real Estate in der Industrie" des Planungs- und Beratungsunternehmens Drees & Sommer ergeben hat. Für die Umfrage wurden 140 Immobilien-Verantwortliche aus dem Industriesektor befragt. Die Ergebnisse wurden unlängst aus dem neuen Drees & Sommer Standort in Linz im Rahmen einer Online-Veranstaltung präsentiert.

Die Corona-Pandemie hat nicht nur das Leben im Allgemeinen, sondern vor allem auch das Arbeiten und damit einhergehend die Bürowelt vor massive Transformationsprozesse gestellt. Im Rahmen der Trendstudie "Real Estate in der Industrie" des Immobilienplanungs- und Beratungsunternehmens Drees & Sommer wurden 140 Immobilien-Verantwortliche aus dem Industriesektor zu Mobile Working, Nachhaltigkeit sowie Digitalisierung befragt. Die Studienergebnisse wurden kürzlich von Drees & Sommer Geschäftsführer Georg Stadlhofer in Linz online präsentiert, wo das Unternehmen im Herbst dieses Jahres einen neuen Standort eröffnet hat.

96 Prozent der Befragten gaben an, derzeit überwiegend oder zumindest teilweise mobil zu arbeiten. Mehr als zwei Drittel gehen zugleich davon aus, dass sich diese Verhältnisse auch langfristig durchsetzen bzw. erhöhen werden. Eine Mischung aus mobilem Arbeiten und Arbeiten im Büro wünschen sich rund 48 Prozent.

"Im Jahr 2020 waren 82 Prozent der befragten Unternehmen von digitalen Optimierungsmaßnahmen durch Corona betroffen", erklärt Georg Stadlhofer. Zum Vergleich: 2019 waren es nur 43 Prozent. Und dieser Transformationsprozess innerhalb von Immobilienorganisationen hält bis heute an. Dabei suchen Unternehmen nach Unterstützung bei Programmen zur Kostenoptimierung und zur Effizienzsteigerung. Unterstützt wird diese Annahme auch durch die immer größeren Investitionen der Unternehmen in Bezug auf Digitalisierung, wenngleich fast zwei Drittel der Immobilienorganisationen im Industriebereich ihr Budget aufgrund der Corona-Krise reduzieren mussten.

Im Rahmen des europäischen Green Deals gilt es, Design, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit künftig stärker miteinander zu verbinden. So werde heutzutage von Unternehmen erwartet, langfristige und nachhaltige Gesamtkonzepte zu entwickeln. 94 Prozent der Befragten gaben an, zunehmenden Handlungsdruck zu verspüren. "Hier sehen wir ganz deutlich, dass der Druck spürbar wächst, auch in den Sekundärprozessen in den Bereichen des Immobilien- und Facility-Managements nachzuliefern", erklärte Stadlhofer im Zuge der Präsentation. Vom Kernprodukt über Immobilien bis zur Infrastruktur - Nachhaltigkeit müsse sich wie ein roter bzw. 'grüner Faden' durch das Unternehmen ziehen, so Stadlhofer weiters.