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Ein Ende des langen Booms am deutschen Wohnungsmarkt ist nach deutschen Medienberichten vom Wochenende noch lange nicht in Sicht. Der Grund sind aber weniger die niedrige Zinsen - diese machen die hohen Immobilienkosten bestenfalls für mehr leistbar - sondern die entgegen den Prognosen noch immer weiter steigende Baupreise, wenn auch nicht mehr so stark wie früher. Dazu kommen tendenziell weiter steigende Grundstückskosten und ein Stück weit die zwischenzeitig ansteigende Inflation.

Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes gibt, was die Entwicklung der Baupreise betrifft, keine Entwarnung. Laut deutschen Wochenendzeitungen rechnet er für 2022 mit weiter steigenden Preisen, die vor allem aus höheren Personalkosten - der deutsche Mindestlohn steigt ja auf zwölf Euro - sowie steigende Energie- und Materialkosten resultieren. Allein die Betonkosten dürften um bis zu ein Fünftel steigen, Holz und Stahl haben sich ja schon im Vorjahr teils verdoppelt.

Dazu kommt in Deutschland bereits eine (weitere) absehbare Verknappung beim Wohnangebot. Während in den letzten Jahren ausreichend Wohnungen produziert wurden, dürfte dieser Trend 2022 wieder abschwächen. In Deutschland werden derzeit 400.000 neue Wohnungen benötigt. Diese Zahl dürfte weder 2022, noch in den Folgejahren erreicht werden.