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Der österreichische Immobilieninvestmentmarkt konnte im ersten Quartal 2016 an das starke Jahr 2015 anschließen. Vor allem einige Großtransaktionen sorgten im Bereich der gewerblich genutzten Immobilien für ein Transaktionsvolumen von 490 Mio. Euro „In den letzten Jahren war das erste Quartal nach der Jahresendrallye immer schwach. Fast eine halbe Milliarde Umsatz sind daher ein Spitzenwert“, so Franz Pöltl, Geschäftsführer von EHL Investment Consulting.

Bemerkenswert sei das Ergebnis des gewerblichen Immobilienmarkts auch deswegen, weil das Interesse derzeit insgesamt eher dem Wohnsektor gelte: „Wenn trotz eher mäßiger Konjunktur und starker Konkurrenz durch den boomenden Wohnungsmarkt so viele Gewerbeimmobilien gekauft werden, ist das ein starkes Indiz für einen soliden, gesunden Investmentmarkt“, so Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet Pöltl mit weiteren Steigerungen des Marktvolumens, da sich das Interesse der Investoren deutlich verbreitert habe. Seien die Käufer in den Vorjahren ausschließlich auf Sicherheit fokussiert gewesen, so seien sie jetzt auch zunehmend bereit, (überschaubare) Risiken in Kauf zu nehmen. „Qualität ist weiterhin gesucht, aber es muss kein Objekt in Bestlage mit Triple-A-Mietern sein“, so Pöltl. „In einer so stark wachsenden Stadt wie Wien muss dem Boom am Wohnungsmarkt fast zwangsläufig auch steigende Nachfrage nach Büros, Einzelhandelsflächen und Hotelbetten folgen. Da kann man als Investor schon auch ein Objekt kaufen, bei dem man vor einigen Jahren noch ein paar Haare in der Suppe gefunden hätte.“