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Rund 1.300 Wohneinheiten werden heuer in Kärnten fertiggestellt, im kommenden Jahr sollen es bereits 1.500 sein. Das geht aus einer Analyse des Bauträgerportals Exploreal im Auftrag des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO hervor. Demnach weist die Analyse auch darauf hin, dass seit 2017 kärntenweit mehr gebaut würde als aufgrund der Bevölkerungsentwicklung benötigt würde. Paul Perkonig, Fachgruppenobmann der Kärntner Immobilien- und Vermögenstreuhänder relativiert: "Das Hauptaugenmerk der Bauprojekte liegt in Kärnten auf Klagenfurt mit Klagenfurt Land und Villach mit Villach Land. Und genau dort wird uns ein Bevölkerungswachstum prognostiziert. Somit wird dem Wohntrend entsprechend entwickelt und errichtet." Vor allem in der Landeshauptstadt ist die Bauleistung entsprechend hoch, dahinter folgt Villach.

65 Prozent der Einheiten werden von den gewerblichen Bauträgern errichtet. Das ist ein in Österreich vergleichsweise hoher Prozentsatz, der nur in Wien mit 68 Prozent höher liegt, so die Analyse. 70 Prozent der Wohneinheiten werden im Eigentum errichtet, freifinanzierte Mietwohneinheiten werden hingegen kaum gebaut. Wolfram Stöby, Obmann der GBV in Kärnten: "Die Wohnbauprojekte hängen natürlich sehr stark von den Wohnbauförderungen ab. Wir können nur bei Zusage dieser mit dem Bau beginnen."

Pro Wohnprojekt werden laut Exploreal 28 Wohneinheiten errichtet. Die durchschnittliche Wohnnutzfläche beträgt 77 m², weit vor der Steiermark mit 65,7 m². Alexander Bosak, Mitgründer und Geschäftsführer von Exploreal: "Damit liegt Kärnten aber nicht nur vor der Steiermark, sondern von allen bisher untersuchten Bundesländern nur knapp hinter Niederösterreich mit 80 m² an zweiter Stelle." 97 Prozent der Wohneinheiten verfügen überdies über eine Freifläche, mehr als überall anders in Österreich. Gerald Gollenz, Stellvertretender Fachverbandsobmann: "Speziell in Zeiten, wie wir sie zuletzt erlebt haben, stellen Freiflächen eine enorme Aufwertung der Immobilien und bieten eine hohe Wohnqualität."