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Die Bau- und Immobilienbranche hat bei der Digitalisierung ihr Potenzial noch bei weitem nicht ausgenutzt, befindet sich aber bereits auf gutem Weg. Und muss sich nebenbei erwähnt im internationalen Vergleich absolut nicht verstecken. Das ist eine erster Eindruck des „Technologiereport zur Digitalisierung der österreichischen Bau- und Immobilienbranche“. Dieser wurde von der Organisation „Digital findet Stadt“ im Auftrag Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) erarbeitet und am vergangenen Donnerstag Abend präsentiert.

Kompetenzaufbau, fehlende Standardisierung und Investitionsbereitschaft wurden in der Umfrage als die größten Hürden bei der Einführung digitaler Tools genannt. Die Lösung dieser Herausforderungen scheint sich jedoch im Fortschreiten des Anwendungsprozesses zu zeigen. Fast durchgängig schätzen erfahrene Nutzer:innen den technischen Reifegrad und auch das Marktpotential einer Technologie deutlich höher ein, als Nicht-Nutzer:innen. Schon zu Beginn der Einführung digitaler Tools in das tägliche Arbeiten wird laut der Umfrageteilnehmer:innen rasch das große Nutzenpotential evident. Jene Befragten, die den Implementierungsaufwand bereits überwunden haben, wollen die Vorteile hinsichtlich Effizienz, Ergebnisqualität und Prozesstransparenz nicht mehr missen.

Das Gros der Unternehmen ist sich einig: Die Digitalisierung ist zwingend und entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des europäischen Bausektors. Sowohl Branche als auch Politik sind gefordert, einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, um die Sensibilisierung für digitale Themen zu forcieren, die Mitnahme der KMU bei den Entwicklungen zu gewährleisten und finanzielle Unterstützung zu bieten, wenn es um Investitionsentscheidungen oder Ausbildungszwecke geht.

„Digitalisierung ist der Schlüssel zum Erfolg auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Effizienz im Immobilien- und Bauwesen.

Digitale Tools befähigen Unternehmen dazu, anhand von validen Daten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Daher ist es wichtig zu wissen, wo wir zukünftige Anwender mit Angeboten und Support abholen müssen“, sagt Steffen Robbi, Geschäftsführer von Digital Findet Stadt.