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Immobilien Magazin

Im Zeitraum Jänner 2021 bis Dezember 2022 ist der Warenkorb „Wohnen, Wasser, Energie“ um annähernd 21 Prozent gestiegen. Maßgeblich dafür sind die Untergruppen dieses Warenkorbes, wie Instandhaltung und Reparatur, die um fast 26 Prozent stiegen, die Wasserversorgung um nahezu 7 Prozent, Elektrizität, Gas und andere Brennstoffe um über 54 Prozent. Die Wohnungsmieten verursachen diesen Preisanstieg nicht, denn sie machen gerade einmal 3 Prozent aus.

Falsche Behauptungen
Ebenso falsch erweist sich eine behauptete Explosion befristeter Verträge im privaten Sektor. Der Anteil befristeter Verträge ist laut Mikrozensus der letzten Jahre nicht maßgeblich gestiegen. Laut Statistik Austria sind überdies nur 23 Prozent aller Hauptmietwohnungen befristet vermietet. In Wien, wo Mietverhältnisse gegenüber selbst genutztem Eigentum noch dazu deutlich überwiegen, waren das knapp über 17 Prozent. Dass die Anzahl befristeter Verträge im privaten Sektor deutlich höher als im öffentlichen Mietsektor ist, ist darauf zurückzuführen, dass mit Ausnahme von Vorarlberg Gemeindewohnungen unbefristet vergeben werden.
Der Eigentümer oder die Eigentümerin einer Immobilie ist von der Inflation durch die gestiegenen Baukosten ebenso betroffen wie die gesamte Wirtschaft. Denn um ein Haus zu bewirtschaften, müssen laufend Investitionen finanziert werden und die derzeitigen Preissteigerungen werden von den Professionist:innen an die Vermieterin oder den Vermieter weitergereicht.