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Am 25. Mai 2022 trafen sich Vertreter der niederösterreichischen Baubranche auf Einladung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und den Geberit Geschäftsführern Guido Salentinig und Helmut Schwarzl im Werk des Sanitärprodukteherstellers Geberit in Pottenbrunn. Im Mittelpunkt stand dabei das Thema "Wohnen in der Zukunft" und der immer stärker werdende Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel. Die rund 30 Vertreter von Unternehmen wie Alpenland, Elk Fertighaus, EVN, Salzer, Strabag, Traisenbau, Umdasch Group und Würth tauschten sich über die aktuellen Herausforderungen und die Auswirkungen der Ukrainekrise aus. Es wurden aber auch neue Trends, wie zum Beispiel die pandemiebedingte "Stadtflucht", diskutiert. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erklärte daher in ihrem Eingangsstatement: "Unser Ziel ist ganz klar, dass Wohnen leistbar sein muss und Niederösterreich in allen Regionen lebenswert sein muss." Geberit Geschäftsführer Guido Salentinig beschrieb im Anschluss das Spannungsfeld zwischen der hohen Individualisierung am Bau und der erforderlichen Standardisierung, die für eine effiziente und erfolgreiche Bautätigkeit in Zukunft unerlässlich sein wird und bot für den Bereich der Sanitärtechnik Lösungen für alle Vorfertigungsgrade an. Er appelliert an die Anwesenden: "Eine gute Kooperation aller am Bau Beteiligten - und zwar ab der Planungsphase - ist das Um und Auf für das Erzielen guter Resultate". Sein Kollege Helmut Schwarzl schilderte das verstärkte Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Individualisierung, das für Produktionsbetriebe einen Spagat zwischen Massenfertigung und Variantenvielfalt bedeutet. Um die Produktionsprozesse im entsprechenden Ausmaß zu flexibilisieren, benötige es sehr gut ausgebildete Mitarbeitende mit viel Know-how. Geberit setze daher seit 1993 auf die eigene Lehrlingsausbildung. "Ohne unsere selbst ausgebildeten Fachkräfte gäbe es den Produktionsstandort Pottenbrunn nicht mehr", machte Schwarzl deutlich.

Im Anschluss diskutierten die Anwesenden noch die Herausforderungen, die sich künftig in der Baubranche, insbesondere im Bereich Wohnbau, stellen werden. Mit einem Imbiss und persönlichen Gesprächen nahm das Netzwerktreffen seinen Ausklang.