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Immobilien Magazin

Kritik an Novelle für Raumplanung

Burgenland sorgt für hitzige Diskussionen.

Die Branchenverbände PV Austria und IG Windkraft sehen beim eigentlichen Musterbundesland Burgenland eine Erdrosselungssteuer für Windkraft und PV. Die Abgabe verhindere den weiteren Erneuerbaren-Ausbau – und das in Zeiten der Energie- und Klimakrise, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung von PV Austria und IG Windkraft. „Wenn diese Abgabe so kommt, werden Investitionen in weitere Wind- und PV-Anlagen im Burgenland dramatisch einbrechen“, kommentiert Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.

Power Days kehren im März zurück

Von 8. bis 10. März 2023 findet die Messe in Salzburg statt.

Auf der Fachmesse für Elektro-, Licht-, Haus- und Gebäudetechnik werden die wichtigsten Trends, Produkte, Lösungen und Innovationen des Jahres präsentiert. Auf folgenden Bereichen liegen laut Veranstaltern die Schwerpunkte im nächsten Jahr: So dreht sich alles rund ums Smart Home (z.B. Smart Grids) oder Brandschutz, Strom (Speicherung, Autonomie und Erneuerbare), E-Mobilität, Technik und Betrieb.

Baumesse fürs Vier-Länder-Eck

Auf der com:bau präsentieren die Aussteller von 24. bis 26. Februar in insgesamt acht Themenbereichen zukunftsfähige und autonome Lösungen rund ums Eigenheim.

Die Zukunft ist nicht erneuerbar: Die com:bau 2023 will ihren BesucherInnen in ihren Kernthemen Energie, Bauen, Sanieren und Immobilien Wandlungsfähigkeit beweisen. Laut Veranstalter ist es die Besinnung auf das Essenzielle, die künftig Richtung und Timing vorgibt. „Bauinteressierte und alle, die Informationen zum Immobilienkauf, nachhaltigen Bauweisen und zukunftsfähigen Energielösungen suchen, sind bei der com:bau richtig und finden die passenden Antworten und Partner.“, so Projektleiterin der com:bau, Marietta Fuchs. Die umfassenden Themenbereiche Planung, Finanzierung, Rohbau & Sanierung, Erneuerbare Energie, Haustechnik & Installation, Ausbau, Außenbereich und Immobilien bilden den gesamten Prozess ab. Ein wichtiger Bestandteil der com:bau ist außerdem das Raiffeisen bau:forum. Die Kurzvorträge bilden die passende Ergänzung zum Angebot der Aussteller.

2023: Mehr Geld für die Lehre

40 Millionen Euro mehr: Das Bundesministerium erhöht das Budget für die duale Ausbildung.

Mehr Lehranfänger: 7,8 Prozent mehr meist junge Menschen sind im Herbst gestartet. Damit liegt man bei den Lehranfängern knapp über dem Niveau von vor der Pandemie. Positiv sieht Minister Martin Kocher auch, dass der Großteil der Lehrlinge (mehr als 108.000) die Ausbildung in Betrieben absolviert. „Mehr Geld für die Lehrlingspolitik ist natürlich nur ein Teil einer umfassenden Strategie gegen den Fachkräftemangel“, so Kocher. Aufgestockt wird um 40 Millionen Euro, auf 270 Millionen Euro.

Zuckerl gefordert

Die Vereinigung Österreichischer Projektentwickler möchte Vereinfachung bei Widmungen und Beschleunigung für innovative Projekte.

2023 soll die Wiener Bauordnung novelliert werden. Dazu fand im November eine Fachenquete statt. Die Vöpe (Vereinigung Österreichischer Projektentwickler) begrüßt eine Überarbeitung und möchte sich mit eigenen Ideen einbringen. „Der Schwerpunkt unserer Vorschläge liegt auf Maßnahmen zur Beschleunigung und Erleichterung von Klimaprojekten im Vergleich zu konventionellen Bauprojekten“, so Geschäftsführer Sebastian Beiglböck.
Die Vöpe  plädiert für ein ‚Ermöglichungsinstrument‘, das zwischen Paragraf 69-Verfahren und dem derzeitigen Widmungsverfahren angesiedelt sein soll. Projekte, die zu den Klima- und Umweltzielen beitragen, könnten so rasch umgesetzt werden, meint der Verein. Eine „Fast Lane“ wünschen sich Entwickler auch für nachhaltige Projekte, etwa für solche, die eine bestimmte Zertifizierung erreichen. Dadurch würden dafür massive Anreize geschaffen und große Bauverfahren könnten deutlich beschleunigt werden. Veraltete Brandschutzauflagen würden derzeit häufig die von der Stadt selbst geforderte Begrünung oder PV an Fassaden verhindern. Die Vöpe fordert daher eindeutige Standards für technische Anlagen an Fassaden, die mit dem Brandschutz kompatibel sind und gleichzeitig eine Fassadenbegrünung möglich machen. Die Vöpe tritt für ein wienweites Zonenmodell für Mindeststellplätze ein, das die Zentralität des Standorts und die Verfügbarkeit von Öffis berücksichtigt.

Steiermark fördert Solarwärme

11,5 Millionen Euro: Das Land Steiermark setzt das Förder- und Beratungsprogramm zum Heizungstausch im Jahr 2023 fort.

Um die Nutzung von Solarenergie fürs Heizen zu forcieren, wird die Förderung für Solarwärme ab 1.1.2023 von 150 Euro auf 300 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche verdoppelt, auch die Förderobergrenzen fürs Ein- und Zweifamilienhaus und Gewerbebetriebe wurden erhöht. „Wir erhoffen uns mit dem Förderimpuls einen Booster am Solarmarkt in der Steiermark im nächsten Jahr“, meint Roger Hackstock, Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar. Die Förderung des Landes ist mit dem Solarbonus der bundesweiten Förderaktion „raus aus Öl und Gas“ von 1.500 Euro kombinierbar, was Solaranlagen noch attraktiver macht.Bei Tausch des Gaskessels kann man im Zuge des fossilen Kesseltausches insgesamt 11.000 Euro Förderung erhalten, wenn man auch eine Solarwärmeanlage installiert. Der Verband Austria Solar hat unter www.solarwaerme.at eine Solarinstallateur-Suche eingerichtet, um den Umstiegswilligen ihren Weg zu erleichtern.

Kartellgericht: NFS Bau muss zahlen

Geldbuße in Höhe von 54.000 Euro.

Die Bundeswettbewerbsbehörde stieß auf Grundlage eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft auf kartellrechtsrelevante Infos im Bereich des Fassadenbaus. Im Sommer stellte die BWB gegen NFS Bau GmbH einen Geldbußenantrag an das Kartellgericht. Dieser Antrag wurde vor kurzem angenommen. Der Beschluss ist rechtskräftig. Das Unternehmen hatte im Rahmen einer einvernehmlichen Verfahrensbeendigung die Vorwürfe außer Streit gestellt. NFS Bau wurde seitens der BWB vorgehalten, an kartellrechtswidrigen, horizontalen Preisabsprachen, Marktaufteilungen und Austausch von wettbewerbssensiblen Informationen beteiligt gewesen zu sein. Die Absprachen betrafen laut BWB diverse Bauvorhaben bei Ausschreibungsverfahren im Bereich des Fassadenbaus im Jahr 2017.

Prognose-Tool fürs Energiesparen

Stromspar-Stunden auf energie.gv.at.

Ziel ist es, ganz gezielt den Stromverbrauch zu reduzieren. Vor allem im Winter wird zur Stromerzeugung Gas benötigt, wenn etwa zu wenig mit erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden kann oder Spitzenlasten entstehen. Das Klimaschutzministerium zeigt auf energie.gv.at täglich aktualisierte Prognosen der Austrian Power Grid (APG), zu welchen Tagesstunden Sparen für Haushalte und Unternehmen besonders wichtig ist – meist vormittags und am frühen Abend.