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...aus der Branche für die Branche
Luxus-Immobilien weiterhin beliebt
Sotheby´s International Realty hat für seinen jetzt erschienenen Luxury Outlook Report 2023 die weltweiten Märkte für Premiumimmobilien untersucht. Nach Jahren des Aufschwungs im Immobilienbereich und historisch niedrigen Zinssätzen zeigt der Bericht, dass eine Mehrheit der Premiummakler trotz der Zinserhöhungen weiterhin Interesse an High-End-Immobilien verzeichnen. In Deutschland beobachten die Partner von Sotheby´s International weiterhin stabile Preise bei Top-Immobilien in 1A-Lagen. Diese werden besonders von Privatinvestor:innen mit hohem Eigenkapital zur Selbstnutzung nachgefragt.
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Miete als klarer Sieger
Immer mehr Menschen werden aufgrund der Kreditklemme der FMA auf den Mietmarkt gedrängt. Das spiegelt sich auch in jener Statistik wider, die das österreichische Immobilienportal FindMyHome.at zu Beginn des Jahres durchgeführt hat.
Verglichen wurde dabei das Interesse der Österreicherinnen und Österreicher an Wohnimmobilien zur Miete bzw. im Eigentum. Hier geht die Miete als klarer Sieger hervor. Summa summarum, so die Expert:innen, verzeichnet man betreffend Eigentum einen Rückgang von rund 25 Prozent in Sachen Anfragen und durchschnittlichen Views. Laut Bernd Gabel-Hlawa, CEO und Co-Gründer von FindMyHome.at, hat das zwei Gründe: „Zum einen wurden von Investoren in den letzten Jahren vorwiegend Wohnimmobilien in Neubauprojekten als Anlage für Vermietung erworben, die für den Endkund:innen als Käufer:innen nicht zugänglich sind. Zum andern treibt es Interessent:innen, die im niedrigen bis mittleren Einkommenssegment angesiedelt sind, aufgrund der ,Kreditvergabe neu´ immer mehr zur Miete, da die Finanzierung von Eigentum immer schwieriger wird. Neben der hohen Anforderung an Eigenmitteln kommen sukzessiv steigende Kreditzinsen dazu.“ Was in weiterer Folge dazu führt, dass sich die Kundinnen und Kunden einfach sicherer fühlen, Wohnobjekte zu mieten. In diesem Segment wurde 2022 im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 5,5 Prozent errechnet.
Wien braucht mehr Dachausbauten
Dachgeschoßausbauten gelten als einer der nachhaltigsten Formen der Wohnraumschaffung. Schließlich müssen dabei keine neuen Flächen versiegelt werden. Insbesondere im innerstädtischen Bereich birgt die vertikale Verdichtung bei Zinshäusern, also der Ausbau von Dachböden für Wohnzwecke oder die Aufstockung um weitere Wohngeschoße, verschiedenste Chancen. „Gerade in den Innenbezirken Wiens ist der Dachgeschoßausbau ein vielversprechendes Modell.“, so Philipp Smula, Gründer und Geschäftsführer von Aure Immobilien
In Wien droht ein Wohnungsengpass
In Wien droht ab 2024 ein Engpass an Wohneinheiten. Das zeigt der Erste Wiener Wohnungsmarkbericht, der kürzlich von der Buwog und EHL Immobilien präsentiert wurde.
Demnach haben die schwierigeren Rahmenbedingungen bereits in den letzten Monaten des Jahres 2022 zu einigen Verzögerungen bei Neubauprojekten geführt, weshalb der Anstieg gegenüber 2021 letztlich recht moderat ausfiel. Die verzögerten Fertigstellungen aus 2022 werden heuer schlagend, was dazu führen wird, dass nochmals fast genauso viele Wohnungen auf den Markt kommen werden, jedoch geht es ab 2024 steil bergab und 2025 werden voraussichtlich deutlich weniger als 10.000 Einheiten fertiggestellt. „Wenn nicht dringend daran gearbeitet wird, die Rahmenbedingungen für den Wohnbau zu verbessern, wird es in spätestens zwei Jahren einen beachtlichen Nachfrageüberhang geben“, warnt Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog Group. Insbesondere bei den Mietwohnungen wird die Neuproduktion drastisch zurückgehen.
Fertighausmarkt vor Einbruch
Österreichs Fertighausbranche gerät zunehmend in Bedrängnis. Vor allem die strengen Kriterien bei der Kreditvergabe machen den Unternehmen Sorgen: Der Markt droht einzubrechen, spätestens im Sommer drohen weitreichende Konsequenzen. Der Österreichische Fertighausverband fordert deshalb eine rasche Entschärfung der Vergaberichtlinien. „ Seit der Einführung der rigorosen Kreditvergaberichtlinien geht die Zahl der Aufträge stark zurück“, so Christian Murhammer, Geschäftsführer des Österreichischen Fertighausverbandes.
JP mit neuem Projekt in Margareten
In der Wiedner Hauptstraße 140 plant JP Immobilien ein neues Wohn- und Atelierhaus. Die Anlage wird aus zwei Baukörpern mit unterschiedlichen Wohnangeboten bestehen. Im straßenseitig gelegenen Teil entstehen 42 Apartments in Größen-Varianten von der kompakten Zweizimmerwohnung bis zur Dachgeschoßwohnung. Dazu kommen im hinteren Trakt der Anlage 15 Townhouses. Hier werden Maisonette-Einheiten mit eigenen Gärten und Loggien errichtet. Das Bauprojekt wird auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.
Buwog-Paket verkauft
Am 31. Dezember fand das Closing zwischen der Carantania Real Estate, einem neu gegründeten Joint Venture zwischen Avoris und den Projektpartnern Kann und Ditz, sowie der Buwog statt. Das Paket umfasst 132 Wohnungen, zwei Bauträgerliegenschaften in St. Kanzian mit gesamt 11.665 m² und 88 Stellplätzen.
Vermarktungsstart für Laaer Wald
Die EHL Wohnen und Teamneunzehn starten aktuell die Vermarktung von 142 Mietwohnungen im Neubauprojekt „Laaer Wald“.
Das Objekt steht im Eigentum des Fonds „Catella Wohnen Europa“ der deutschen Investmentgesellschaft Catella Residential Investment Management und befindet sich in einer aufstrebenden Wohnlage unmittelbar neben dem Naherholungsgebiet Böhmischer Prater sowie weiteren Grüngebieten und nahe dem Hauptbahnhof bzw. dem Sonnwendviertel. Damit verbindet es hohe Wohn- und Lebensqualität mit guter Anbindung Richtung Zentrum sowie an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn. Weitere Pluspunkte, von denen vor allem Jungfamilien profitieren, sind der geplante städtische Kindergarten sowie eine Betreuungseinrichtung der Stadt Wien im Erdgeschoß. Zudem erfüllt das Projekt „Laaer Wald“ die Ansprüche bezüglich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, was sich auch in einer Zertifizierung in Gold der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) niederschlägt. „Neben der modernen Architektur zeichnet sich das Projekt durch die gut durchdachte Planung aus: Die von der Straße abgewandte Anordnung der Baukörper und die damit großteils hofseitige Anordnung der Wohnungen sorgen für eine besonders hohe Wohnqualität.“, erklärt EHL-Wohnen Geschäftsführerin Karina Schunker. Zudem soll das Bauprojekt energieeffizient betrieben werden können.
Gleichenfeier für Wohnoase Simmering
Vergangenen Mai erfolgte der Spatenstich, vor kurzem wurde plangemäß die Gleichenfeier für die Wohnoase der Süba, einer 100-prozentigen Tochter der Hallmann Holding, in Wien-Simmering zelebriert. Bis Jahresende entstehen in der Mailergasse 21 insgesamt 155 Mietwohnungen, die sich durch ein CO₂-optimiertes Energie- und Gebäudekonzept, thermische Bauteilaktivierung, Photovoltaikanlagen sowie eine Tiefgarage mit E-Mobilitätsinfrastruktur auszeichnen. Auf der Baustelle wurde außerdem konsequent auf einen klimafreundlichen Baubetrieb geachtet. „Bei der Süba entwickeln wir Projekte nach unserer bewährten Green Building-Strategie mit Fokus auf ein CO₂-optimiertes Energie- und Gebäudekonzept. Wir wollen ESG-Pionierarbeit leisten. So haben wir in der Mailergasse Österreichs ersten mobilen, mit Wasserstoff betriebenen und damit emissionsfreien Generator für einen CO₂-neutralen Baubetrieb eingesetzt“, freuen sich die beiden Vorstände der Süba, Heinz Fletzberger und Manfred Wachtler.
„Acht Zwei Vier“ setzt Bau fort
Derzeit werden Ertüchtigungsarbeiten am Untergrund ausgeführt, um das von Dietrich Untertrifaller Architekten Wien entworfene Ensemble „Acht Zwei Vier“ umzusetzen.
Nach der Wiederaufnahme der Bautätigkeit der neuen Zentrale der Raiffeisenbank Liefering-Maxglan-Siezenheim geht es nun wieder weiter. Mehrere Unterbrechungen und schließlich ein Baustopp aufgrund von Problemen mit dem Baugrund, sorgten für Projektverzögerungen. „Nach Abstimmung der erforderlichen Maßnahmen mit Expert:innen, Behörden und an der Planung und Umsetzung Beteiligten wurde Anfang Februar mit der Hochdruck-Bodenvermörtelung begonnen, wodurch der Baugrubenverbau stabilisiert und die Baugrube vom Zufluss des Grundwassers abgedichtet wird“, so Projektleiter Berislav Piljić, Prisma Salzburg.
G3 erfindet sich neu
Die ECE entwickelt das G3 Shopping Resort Gerasdorf vor den Toren Wiens weiter und erweitert das Angebot und den Mietermix des Centers mit seinen über 130 Shops um neue Retail-, Produkttest- und Erlebnisflächen. Ziel ist die Schaffung eines Sport- und Outdoor-Schwerpunkts – auf 5.000 m² Indoor Sport Retail Area und 3.000 m² Outdoor Sports Area – als zusätzlichen Anziehungspunkt für das Center. Anfang Februar starteten die Bauarbeiten für das Projekt, die Fertigstellung und Eröffnung sind für Juni dieses Jahres geplant.
Proptech Payuca holt sich frisches Geld
Das Wiener PropTech Payuca schloss das Unternehmen einer Series-A-Finanzierungsrunde erfolgreich ab und konnte auch ABB E-mobility als Investor gewinnen. Das neu gewonnene Kapital aus der Finanzierungsrunde wird nun der weiteren Expansion von Payuca in Deutschland dienen. Neben Berlin sollen bald auch weitere deutsche Großstädte folgen. Ziel ist es, auch die deutsche Wohnungswirtschaft von den smarten Komplettlösungen von Payuca zu überzeugen. Über die exakte Höhe des Investments wurde Stillschweigen vereinbart. Mit ihrer Kurzpark-App ermöglicht Payuca Wohnungsunternehmen und Eigentümer:innen von Mietwohnhäusern, unvermietete und somit leerstehende Stellplätze an Kurzparker zu vermieten und so zusätzliche Einnahmen zu lukrieren. Seit 2021 bietet Payuca mit „Smart Charging“ auch eine Vorrüstung von E-Ladestationen für Garagenstellplätze an.
6B47 bringt Althan Quartier in Fonds ein
6B47 steigt mit dem Fonds „6B47 Stadtquartiere I“ in die Welt der institutionellen Anlageprodukte ein.
Der gemeinsam mit JLL entwickelte offene Immobilien-Spezial-AIF für professionelle und semiprofessionelle Anleger:innen investiert im Core- beziehungsweise Core-Plus-Segment in die Assetklasse „Quartiere“ in Österreich und Deutschland und ist auf Toplagen in Wien und den deutschen Top-15-Städten fokussiert. Die strategische Ausrichtung des Quartiersfonds setzt insbesondere auf die Risikodiversifizierung, Nachhaltigkeit und Lagequalität. Als Seed-Investment bringt 6B47 das Wiener Landmark-Projekt und Trophy-Building „Althan Quartier“ ein. Die vier Gebäudeteile des „Althan Quartiers“ sollen zwischen dem zweiten Halbjahr 2023 und dem ersten Quartal 2024 sukzessive in den Fonds eingebracht werden. Das geplante Fondsvolumen des neuen Immobilien-Spezial-AIF beträgt 800 Millionen Euro. „Mit dem ‚6B47 Stadtquartiere I‘-Fonds erweitern wir unsere Geschäftstätigkeit – in Richtung Investment-Management, ein wichtiger Schritt für 6B47“, kommentiert Sebastian Nitsch, CEO der 6B47 Real Estate Investors. Der „6B47 Stadtquartiere I“ erfüllt die Nachhaltigkeitskriterien nach Art. 8 der EU-Offenlegungsverordnung und legt einen besonderen Fokus auf Konversionsprojekte und das hiermit verbundene enorme Einsparungspotenzial im Bereich der CO2-Äquivalente.
Delta Gruppe beteiligt sich an Ingob
Die österreichische Delta Gruppe erwirbt Anteile an der Ingob.ZT, die zu den bedeutendsten Ziviltechnikerbüros Österreichs im Baumanagement zählt. Das Team der Ingob.ZT besteht derzeit aus über 55 Beschäftigten und ergänzt, vor allem durch seinen Schwerpunkt auf bautechnische Dienstleistungen von der Projektentwicklung, Bauaufsicht, Projektsteuerung, begleitende Kontrolle, Baumanagement und Baulogistik, internationale Projekte und Gutachten, das Leistungsportfolio der Delta. Erst vor kurzem sicherte sich die Delta Gruppe Anteile an dem Ziviltechnikerbüro Vatter & Partner ZT, um ihr Leistungsportfolio um die Bereiche Tragwerksplanung, Bauphysik, Akustik und Immissionsgutachten zu erweitern. „Kooperationen und Zusammenschlüsse sind gerade in Anbetracht unserer zunehmenden internationalen Positionierung ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Es freut uns, dass wir auf starke Partner:innen zählen können, um zukünftig noch breiter aufgestellt sein zu können“, so Delta Geschäftsführer Wolfgang Kradischnig.
Immobilienpreise steigen weiterhin an
Die Angebotspreise pro Quadratmeter von Eigentumswohnungen haben in den vergangenen Jahren einen kontinuierlichen Höhenflug erlebt. Hielt dieser Boom auch 2022 an?
Um das herauszufinden, hat willhaben mehr als 100.000 Anzeigen von Eigentumswohnungen analysiert und verglichen, wie sich die Angebotspreise 2022 gegenüber 2021 entwickelt haben. Dabei zeigte sich: die durchschnittlichen Quadratmeterpreise waren in besagtem Jahr in beinahe allen untersuchten Regionen weiterhin im Steigen begriffen. Die Analyse ergibt, dass die Angebotspreise pro Quadratmeter in einigen Bezirken Österreichs deutlich gestiegen sind: In Klagenfurt Land ist der Preis 2022 von durchschnittlich 4.400 auf 6.122 Euro pro Quadratmeter geklettert – dies entspricht einer Zunahme von 39,1 Prozent. Darauf folgen Hollabrunn (+36,5 Prozent), Villach (+28,8 Prozent), Freistadt (+28,5 Prozent) und Bruck-Mürzzuschlag (+28 Prozent). Entgegen dem Trend war hingegen in zehn der analysierten österreichischen Bezirke ein Rückgang der Quadratmeterpreise zu verzeichnen. Im obersteirischen Bezirk Murau entsprach ein Quadratmeter 2022 im Schnitt 2.122 Euro, während er 2021 noch mit 2.566 Euro angeschrieben war – dies entspricht einem Minus von 17,3 Prozent. Vergleichsweise günstiger als 2021 kam man, gemessen an den Angebotspreisen, im vergangenen Jahr außerdem in Scheibbs (-16,1 Prozent), Feldkirchen (-10 Prozent) und gar im mondänen Kitzbühel (-9,4 Prozent) weg.
Investments für den indischen Markt
Ivanhoé Cambridge und Mapletree, ein globales Immobilienentwicklungs-, Investment- und Property Management-Unternehmen, gehen eine strategische Partnerschaft ein und lancieren eine neue Investmentplattform für den indischen Immobilienmarkt. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf über 2,5 Milliarden kanadische Dollar. Die Plattform hat zum Ziel, auf den stark wachsenden Technologiesektor ausgerichtete Arbeitswelten in den wichtigsten wirtschaftlichen Zentren Indiens zu entwickeln und zu betreiben. Dafür investiert die Strategie sowohl in bereits funktionierende Objekte als auch in die Entwicklung hochqualitativer Core-Immobilien.
Europas Flächenumsatz auf Normalhöhe
Nach einem vielversprechenden Jahresende 2021 bestätigte sich der Erholungstrend auf dem europäischen Bürovermietungsmarkt auch im Jahr 2022. Treibender Faktor des Flächenumsatzes: die steigende Nutzernachfrage nach nachhaltigen Gebäuden, in denen sowohl Corporate Social Responsibility (CSR), als auch Flächen geboten werden, die so zugeschnitten sind, dass hybrides Arbeiten von Unternehmen effizient umgesetzt werden kann. Dies ergibt eine Analyse von BNP Paribas.
CA Immo vermietet an ING Deutschland
CA Immo hat mit der ING Deutschland einen Mietvertrag über rund 2.600 m² Bürofläche im Berliner Bürogebäude Grasblau abgeschlossen. Deutschlands größte Direktbank wird in den Mietflächen einen Standort für den Geschäftskundenbereich „Business Banking“ eröffnen. Mit Abschluss des Mietvertrags ist das Gebäude zu 95 Prozent vermietet. Das Gesamtinvestment der CA Immo beträgt rund 71 Millionen Euro. CBRE und Savills waren beratend tätig.
Wiener Büromarkt zeigt sich solide
Der Wiener Büromarkt hat sich trotz der verhaltenen Prognosen im Vorjahr weiterhin solide gezeigt. Laut dem neuen Büromarktbericht von Otto Immobilien wurden im Vorjahr rund 125.400 m² hochwertiger Büroflächen fertig gestellt, heuer sollen es nur rund 46.300 m² sein.
Vermietet wurden 2022 laut VRF rund 139.000 m² an modernen Flächen. „Damit wurde der Abwärtstrend der letzten vier Jahre positiv durchbrochen und lässt auch 2023 auf einen vergleichbaren Wert hoffen“, so Steven Bill Scheffler, Teamleiter Bürovermietung bei Otto Immobilien. Die Nachfrage nach modernen Büroflächen sei stabil und viele Nutzer:innen würden neue Arbeitsräumlichkeiten suchen. Allerdings verursache die öffentliche Diskussion um eine mögliche Rezession vielfach auch Unsicherheit. Aktuell beträgt der Gesamtbestand an modernen Büroflächen in Wien 5.946.993 m². Rund 60 Prozent davon (3,7 Millionen m²) entsprechen der Klasse A und 40 Prozent (2,2 Millionen m²) der Klasse B. Von den 2022 fertiggestellten rund 125.400 m² waren mit Jahresende 2022 bereits rund 91.000 m² (73 Prozent) vorvermietet bzw. eigengenutzt und stehen dem Markt daher nicht mehr zur Verfügung. Erst für das Jahr 2024 ist derzeit mit 134.000 m² wieder eine deutlich höhere Neuflächenproduktion zu erwarten, berichtet Martin Denner, Leiter Immobilien Research bei Otto Immobilien.
Silo Plus geht an Erste Immofonds
Der Erste Immobilienfonds hat den Bürokomplex „Silo Plus“, der Teil des „Silo Office Parks“ in der Lemböckgasse 59 ist, erworben. Die Gewerbeimmobilie im 23. Wiener Gemeindebezirk wurde in Kooperation von Strabag Real Estate und Erste Group Immorent entwickelt und umfasst auf sieben Geschoßen mehr als 10.400 m² an Büroflächen. Der Verkauf des Silo Plus wurde im Rahmen eines Share Deals realisiert. Peter Karl, Erste Immobilien-Geschäftsführer, freut sich über den Neuzugang: „Das ,Silo Plus‘ ist eine perfekte Ergänzung zu unserem nachhaltig orientierten Portfolio. Besonders zu erwähnen: die niedrigen Betriebskosten.“