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Städte und Stadtregionen in Österreich stehen vor großen Herausforderungen: Vor dem Hintergrund sinkender Budgetmittel fordern Siedlungsdruck und aktuelle Krisen die ausreichende Schaffung von hochwertigen Wohn- und Geschäftsräumen. Private Investoren werden hier mit ihrem Investment immer wichtiger: Durch städtebauliche Verträge, einem in Österreich noch relativ neuen Instrument, sollen private Bauträger bei öffentlichen Bauprojekten verstärkt in die Schaffung kommunaler Infrastruktur eingebunden werden.

Doch was sind die Erfolgsfaktoren moderner und nachhaltiger Bebauungsprojekte? Mit Gebäuden allein ist es nicht getan - die Qualität des gesamten Wohnumfeldes wird wichtiger: Gute Verkehrsanbindung, möglichst viel begrünter Raum und Partizipationsmöglichkeiten bei der Planung sind nur einige Stichworte zu hochwertiger Infrastruktur. Das VIERTEL ZWEI wurde unter anderem mit der DGNB Stadtquartierszertifizierung in Platin ausgezeichnet. Aber auch prestigeträchtige Großprojekte wie die Seestadt Aspern setzen neue architektonische und raumplanerische Maßstäbe. Generell gilt: Damit ein Quartier für seine BewohnerInnen langfristig attraktiv ist und wirtschaftlich funktioniert, braucht es ein maßgeschneidertes und ausgewogenes Miteinander von generationenübergreifenden Wohnanlagen, kommunale Einrichtungen, Nahversorgern und öffentlichen Freiräumen. Fehlplanungen in der Stadt- und Stadtteilentwicklung zeigten und zeigen sich in den Vororten vieler großer Städte in Europa. Die Folgen sind Segregation, „Ghettobildung“ und die Verwahrlosung ganzer Stadtviertel. Wichtig ist daher ein nachhaltiger Ansatz, der das Projekt, die Projektumgebung und die BewohnerInnen als zusammenhängend definiert. Das und mehr diskutieren Projektentwickler, Stadtplaner und Immobilieninvestoren von 24. bis 25. Februar 2016 bei der IIR Konferenz Quartiersentwicklung.