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Deutschland ist ja, so sagt man allgemein, der Entwicklung in Österreich ein halbes Jahr bis ein Jahr voraus. Wenn das für die Mieternachfrage für Büros auch gilt, dann stehen dem Wiener Officemarkt stürmische Zeiten bevor. Denn in Deutschland herrscht derzeit die stärkste Nachfrage aller Zeiten, behauptet jedenfalls BNP Paribas Real Estate.

Der bundesweite Investmentumsatz mit Büroimmobilien belief sich in den ersten drei Quartalen immerhin auf knapp 13,39 Mrd. Euro. Der zehnjährige Durchschnitt wurde dabei um satte 44 Prozent übertroffen. Und dabei wäre das Transaktionsvolumen mit Sicherheit höher ausgefallen, wenn insbesondere im großvolumigen Core und Core-Plus-Bereich mehr Produkt verfügbar wäre. Außerhalb der Big-Six-Standorte nahm das Transaktionsvolumen dennoch um 18 Prozent zu, da es hier (noch) mehr Angebote gibt.

Da das insgesamt zu geringe Angebot auf eine ungebrochen starke Nachfrage trifft, hat sich die Yield-Compression auch im dritten Quartal fortgesetzt. In Berlin liegt die Spitzenrendite mittlerweile bei 3,40 Prozent, in München bei 3,30 Prozent Rang drei belegt weiterhin Hamburg mit 3,65 Prozent, gefolgt von Frankfurt mit 3,85 Prozent. Aber auch die beiden rheinischen Metropolen Düsseldorf (3,90 Prozent) und Köln (3,95 Prozent) haben mittlerweile die 4-Prozent-Marke unterschritten.