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Immoflash

Nach dem gescheiterten Übernahmeversuch der S Immo durch die Immofinanz will die S Immo ihren 13,4-prozentigen Anteil am Konkurrenten noch heuer abstoßen. Das kündigte S Immo-CEO Bruno Ettenauer im Rahmen einer Fragestunde mit Aktionären an. Dabei sprach er von mehreren Optionen, die Nachfrage sei da. Allerdings wolle man dabei nicht die Geschwindigkeit vor das Ergebnis stellen. Das entspricht auch der Strategie, die die S Immo im Zuge des Take-over-Versuchs immer wieder kommuniziert hatte, nämlich die gegenseitigen Firmenbeteiligungen zu entflechten. Erst im Juli hatte die S Immo ihren 5,96-prozentigen Anteil an die CA Immo an die Starwood für 37 Euro je Aktie veräußert, der Erlös soll reinvestiert werden (immoflash berichtete Freitag via Sondermail). Gleichzeitig will die S Immo eigene Aktien zurückkaufen. Das Volumen dieses Rückkaufprogrammes beläuft sich auf bis zu 1.000.000 Aktien (das entspricht rund 1,36 Prozent des derzeitigen Grundkapitals). Derzeit hält die Gesellschaft bereits 2.676.872 Stück eigene Aktien (rund 3,64 Prozent des derzeitigen Grundkapitals).

Bedingt durch eine höhere Immobilienbewertung hat die S Immo im ersten Halbjahr den Nettogewinn überdies erheblich steigern können. Wie aus der Halbjahresbilanz hervorgeht, ist das Periodenergebnis von 16,1 Millionen Euro auf 137,3 Millionen Euro angewachsen. Das deshalb, weil das Ergebnis aus der Immobilienbewertung von 10,2 Millionen Euro auf 131,5 Millionen Euro angestiegen ist. Der operative Cashflow legte von 17,4 Millionen Euro auf 25,6 Millionen Euro zu. Beim Periodenergebnis liege man wieder bei Vor-Covid-Niveau, so die S Immo am Freitag.