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Die gewerblichen Bestandsimmobilien in Deutschland können laut des Münchner Beratungs- und Architekturunternehmens CSMM einen wichtigen Beitrag leisten, die Energiewende zu meistern. Energieeffizienz und Klimaschutz seien nicht nur mit Neubauten erreichbar, sondern ebenso mit den rund zehn Millionen Bestandsobjekten, die mehr als 40 Jahre alt sind - wenn diese richtig saniert statt abgerissen werden. „Die Bauwirtschaft muss die Revitalisierungsquote des heutigen Gebäudebestands verdreifachen und von ein auf rund drei Prozent erhöhen, um die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erreichen“, sagt Timo Brehme, Gründer und Geschäftsführer der CSMM GmbH. Das im November 2020 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz hat das Ziel, bauenergetische Maßnahmen zu bündeln. Die CO₂-Emissionen von Gebäuden sollen so bis 2030 auf 70 Millionen Tonnen reduziert werden. „Auf dem Weg zu den Klimaschutzzielen bieten Bestandsgebäude ein enormes CO₂-Einsparpotenzial. Es geht nicht nur darum, Dämmung und Heizung auf den neuesten Stand zu bringen. Ganzheitlich gemacht ist Revitalisierung klimafreundlicher als Neubau“, erklärt Brehme. Langfristig soll der Gebäudebestand in Deutschland klimaneutral sein. Das heißt: Alle Gebäude dürfen dann in der Bilanz nicht mehr CO₂ ausstoßen, als sie selbst kompensieren - etwa durch Strom aus erneuerbaren Energien. Der Alltag sieht nach seinen Beobachtungen anders aus. Ob in München, Frankfurt, Berlin oder Düsseldorf: Noch immer werden regelmäßig vergleichsweise junge Bürogebäude abgerissen und neu gebaut.