Immotermin

KPMG Immo Drinks -
7. Immo-Stammtisch -
9. Immobilienforum Wien 2024 -
Teilen
Merken
Immoflash

Nicht nur die Immobilienpreise in den Ballungsräumen Österreichs steigen kontinuierlich. Auch das Umland und der Speckgürtel von Wien ziehen preislich nach. Die Corona-Pandemie ist für die Entwicklung außerhalb von Wien besonders verantwortlich. Der Trend zum Home-Office und die sogenannte Stadtflucht führten dazu, dass sich viele Menschen in den letzten zwei Jahren am Land ansiedelten. Derzeit wird so viel gebaut wie noch nie, doch die Frage der Leistbarkeit von Wohnraum steht im Vordergrund. Der Trend zu Mikrowohnungen wurde abgelöst von einem starken Trend nach größeren, leistbaren Wohnungen, die das Home-Office attraktiver machen sollen. Der Wunsch nach einem zusätzlichen Zimmer auf kleiner Fläche ist stark sichtbar. Der Marktbericht von Kubicek Immobilien fokussiert sich bei den Entwicklungen speziell auf Transdanubien und das Marchfeld.

Die Grundstückspreise im Bezirk Floridsdorf bewegen sich im Schnitt zwischen 620€- und 1.140€ pro m², das bedeutet eine Preissteigerung von etwa 5 %. Bei bestehenden als auch bei Erstbezugs-Wohnungen konnten wir im Schnitt eine Preissteigerung von 10 bis ca. 12 % verzeichnen. Die höchste Preissteigerung zeigt die Statistik im Schnitt bei bestehenden Häusern um etwa 13 %, wobei die Preise bei Erstbezugshäuser im Schnitt um ca. 3 % gestiegen sind.

Das teuerste Grätzel bei den Grundstückspreisen im 22. Wiener Gemeindebezirk ist Kaisermühlen mit bis zu € 1.470,--/m² Bauland, gefolgt von Kagran. Die Preissteigerung im gesamten Bezirk Donaustadt bewegt sich im Schnitt um knapp 9 %. Bei den Wohnungen und Häusern gibt es ein ähnliches Bild wie in Floridsdorf. Die Preise stiegen bei Wohnungen im Schnitt um etwa 12 %, bei bestehenden Häusern um ca. 10 % und bei Erstbezugshäusern um rund 6 %.

Der Marktbericht stellt zudem fest, dass sich Grundstückspreise außerhalbe der Stadtgrenze bis zu einer Entfernung von ca. 20 km in manchen Gemeinden in den letzten 10 Jahren sogar verdreifacht haben. Je weiter man sich vom Stadtgebiet entfernt, desto geringer sind die Preissteigerungen. Bei den Grundstücken konnte eine Preissteigerung von 6 bis max. 12 % festgestellt werden.