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Die Preise für Wiener Kleingärten sind über die Jahre deutlich angewachsen. Das zeigt eine Auswertung von IMMOunited. 2015 wurden für einen Quadratmeter rund 416 Euro gezahlt. 2020 waren es bereits 802 Euro. Das ist eine Steigerung von 93 Prozent. Im Durchschnitt ging ein Wiener Kleingarten vergangenes Jahr somit um fast 270.000 Euro über den Tisch. 2015 zahlten Käufer noch deutlich unter 135.000 Euro. Wien verzeichnete zwischen 2015 und 2020 jährlich rund 200 Kleingarten-Transaktionen. Lediglich 2019 gab es merkbaren Rückgang auf etwa 160 Transaktionen. „Ein Grund dafür ist, dass die - bis dahin überdurchschnittlich hohe - Transaktionsanzahl im Bezirk Leopoldstadt in diesem Jahr deutlich zurückgegangen ist“, erklärt Andreas Millonig, COO der IMMOunited GmbH.

2020 gingen allerdings wieder knapp 200 Kleingärten über den Verkaufstisch - die meisten davon in den Bezirken Donaustadt, Hietzing und Penzing. Leopoldstadt befand sich diesmal, im Gegensatz zu den Jahren davor, nicht mehr unter den Top 3. Der Anteil an Privatpersonen, die einen Kleingarten verkauft haben, ist seit 2016 kontinuierlich angestiegen. Vor 5 Jahren handelte es sich bei rund 35 Prozent aller Verkäufer um eine Privatperson. Knapp 38 Prozent aller Kleingärten wurden damals von der öffentlichen Hand verkauft. 2020 lag der Anteil der Privatpersonen bereits bei 65 Prozent, jener der öffentlichen Institutionen bei rund 28 Prozent. Bei den Käufern handelte es sich im gesamten Analysezeitraum fast ausschließlich um Privatpersonen. Vergangenes Jahr waren es beispielsweise über 97 Prozent.