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Die UBM Development rechnet auf Basis der aktuell vorliegenden Zahlen mit einem Gewinn vor Steuern von 30 bis 31 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2022. Angesichts des andauernden Stillstandes am Transaktionsmarkt ist das zwar ein respektables Ergebnis, liegt aber hinter den Erwartungen. Hauptverantwortlich dafür sind Verzögerungen bei der Erteilung von Genehmigungen und Übergaben, mit denen bis zum Jahresende 2022 gerechnet wurde. "Leider ist es uns im dritten von Krisen geprägten Jahr nicht gelungen, an die Ergebnisse der vorangegangenen beiden Jahre anzuschließen, sagt UBM-CEO Thomas Winkler. Zum 31.12.2022 verfügt UBM über 324 Millionen Euro an liquiden Mitteln und einer Eigenkapitalquote weiterhin im Zielkorridor von 30 bis 35 Prozent. Im vierten Quartal 2022 wurden aufgrund der soliden finanziellen Ausgangslage die ausstehenden 81,1 Millionen Euro der UBM-Anleihe 2017-2022 aus eigenen Cash Reserven zurückgeführt. Diese solide Ausgangslage ist notwendig, um für Opportunitäten aber auch für negative Abweichungen ausreichend Reserven zur Verfügung zu haben. Die Nettoverschuldung lag zum Jahresende bei 499 Millionen Euro.

Die zukünftige Profitabilität der UBM kann über die Ergebnisbeiträge der bestehenden 2,1 Milliarden Euro schweren Entwicklungspipeline abgesichert werden. Insgesamt befinden sich die Projekte zum überwiegenden Teil (90 Prozent) in Deutschland und Österreich beziehungsweise in den Assetklassen Wohnen (56 Prozent) und Büro (44 Prozent). Über 180.000m² sind bereits in Holz-Hybridbauweise in Umsetzung oder geplant und zahlen so auf das Ziel ein, einer der führenden Entwickler von Holzbau-Projekten in Europa zu werden.