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Mit Wohnimmobilien haben viele österreichische Entwickler und Investoren ein Vermögen gemacht. Und heute noch wird der Berliner Wohnimmobilienmarkt von österreichischen Playern dominiert. Allen voran die Buwog.

Wer aber heute hier in den Markt neu einsteigen will, sollte eine andere Assetklasse wählen, nämlich die lange Zeit mit Problemen behafteten Büros.

Der Berliner Büromarkt blieb nach langer Durststrecke und einem Wiedererwachen vor wenigen Quartalen auch im letzten Quartal 2016 äußerst dynamisch, sodass sich der Flächenumsatz zum Jahresende auf rund 838.000 m² summiert. Damit konnte der erst im Vorjahr aufgestellte Rekord von 814.000 m² direkt wieder geknackt werden (+3 Prozent). Dies ergibt der Büromarkt-Report 2017, den BNP Paribas Real Estate Mitte Februar veröffentlichen wird.

Im deutschlandweiten Vergleich verteidigt die Hauptstadt die Spitzenposition vor München mit (778.000 m²) sowie Frankfurt (551.000 m²) und Hamburg (543.000 m²). Im Vorjahresvergleich hat sich das Volumen kurzfristig verfügbarer Flächen um nahezu ein Drittel reduziert. Auch wenn Projektentwickler mittlerweile das Bauvolumen hochgefahren haben, reicht dies bei Weitem nicht, um die hohe Nachfrage nach modernen Flächen zu bedienen. Zum Jahresende 2016 befanden sich rund 370.000 m² im Bau, davon sind rund 245.000 m² noch verfügbar. Das insgesamt verfügbare Flächenangebot (Leerstand + verfügbare Flächen im Bau) ist im Jahresvergleich durch den erheblichen Leerstandsrückgang auf 787.000 m² (-16 Prozent) gesunken.

Dadurch stieg die Spitzenmiete in den vergangenen 12 Monaten um stolze 14 Prozent auf 28,50 Euro/m² und ist damit nicht mehr weit vom Niveau des New-Economy-Booms entfernt (knapp 31 Euro/m²). Mittlerweile gibt es kaum noch Lagen, in denen Büros durchschnittlich für unter 10 Euro/m² zu haben sind.